
Die Füchse Berlin stehen kurz vor einem entscheidenden Moment in ihrer Handballgeschichte, denn sie treten im Viertelfinale der Champions League gegen den dänischen Meister Aalborg Handbold an. Dies ist das erste Viertelfinale für die Füchse seit 2012, und die Erwartungen sind hoch. Nicht nur die Zuschauer, sondern auch das Team selbst ist voller Zuversicht.
Nach zwei wichtigen Bundesliga-Siegen, darunter ein Auswärtssieg in Kiel und ein Heimsieg gegen Hannover, geht das Team selbstbewusst in diese entscheidende Phase. Linksaußen Tim Freihöfer hebt das gewonnene Selbstbewusstsein aus den letzten Spielen hervor. Geschäftsführer Bob Hanning äußerte sich optimistisch und glaubt fest an die Möglichkeit, die Champions League zu gewinnen. „Wir gewinnen die Champions League“, so Hanning. Die Füchse haben in der Vergangenheit bereits Titel im EHF-Pokal (2015, 2018) und in der European League (2023) gesammelt und zeigen, dass sie bereit sind, auch auf der höchsten europäischen Bühne zu bestehen.
Starke Bilanz und Heimvorteil
Die Füchse Berlin haben eine beeindruckende Bilanz in der Max-Schmeling-Halle vorzuweisen: 12 Siege, 1 Unentschieden und 0 Niederlagen in der Bundesliga sowie 5 Siege, 1 Unentschieden und 2 Niederlagen in der Champions League. Diese Statistiken stärken das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit. Lasse Andersson, ein weiterer Leistungsträger des Teams, betont den Heimvorteil und die Unterstützung ihrer Fans.
Trainer Jaron Siewert weist auf die Qualität des Gegners hin, insbesondere auf den Welttorhüter und die starke Abwehr von Aalborg. Das dänische Team hat im Vorjahr das Finale erreicht und in dieser Saison als Zweiter der Gruppe B überzeugt. Somit ist die Herausforderung groß, aber die Füchse sind entschlossen, zu zeigen, dass sie auf höchstem Niveau spielen können.
Nachwuchsarbeit und Kontinuität
Ein wichtiger Aspekt für die Füchse Berlin ist die nachhaltige Nachwuchsarbeit. Spieler wie Nils Lichtlein und Tim Freihöfer haben sich von Jungfüchsen zu Nationalspielern entwickelt. Hanning hebt hervor, dass der Verein unabhängig von großen Konzernen oder Mäzenen ist und auf eigene Talente sowie ein starkes Team der ausländischen Spieler setzt. Diese Kombination aus eigenen Talenten und erfahrenen internationalen Akteuren soll den Klub zum Erfolg führen.
Mathias Gidsel, der Welthandballer des Vereins, hat erst kürzlich seinen Vertrag bis 2028 verlängert, was die Ambitionen der Füchse unterstreicht. Gidsel glaubt, dass der Klub mehr Respekt verdient und zeigt Vertrauen in das Projekt. Dies wird durch Hanning unterstützt, der erklärt, dass der Verein in der Lage wäre, weitere Top-Spieler zu verpflichten, wenn er nicht so viel in den Nachwuchs investieren würde.
Das Hinspiel gegen Aalborg findet am Donnerstag um 20:45 Uhr statt und das Final Four der Champions League ist für den 14. und 15. Juni in Köln geplant. Die Füchse Berlin haben alles, um Geschichte zu schreiben, und die gesamte Handballwelt ist gespannt auf den Ausgang dieser Begegnung. Die Titelträume sind greifbar nah.
Für die Füchse Berlin wird es ein entscheidender Test auf dem Weg zu ihrem ersten Meistertitel in der Vereinshistorie. Die Fans werden sicher sein, dass ihre Unterstützung entscheidend sein kann, um diese Ambitionen in die Realität umzusetzen.