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Hoffnung für Marek: Spendenaktion nach schwerem Skiunfall gestartet!

Am 23. Februar 2025 erlitt der 22-jährige Fußballer Marek Mierzwa, der für die zweite Mannschaft des RSV Eintracht 1949 Stahnsdorf spielt, einen tragischen Skiunfall in Sölden, Österreich. Dieser Unfall führte zu einem gebrochenen Halswirbel und einer schweren Rückenmarksverletzung, die ihn von der Brust abwärts lähmte. Der genaue Unfallhergang bleibt unklar, da keine Zeugen vorhanden sind, jedoch ist bekannt, dass Marek mit einer niederländischen Skiwanderin kollidierte. Zu diesem Zeitpunkt war Marek mit vier Freunden im Skiurlaub, der Unfall ereignete sich am ersten Tag auf der Piste.

Marek begann seine Fußballkarriere beim Teltower FV und spielte auch für RSV Eintracht, SV Ruhlsdorf sowie zeitweise für Viktoria Berlin. Er war in der Brandenburger Landesauswahl aktiv und absolvierte Probetrainings beim Halleschen FC und SC Paderborn, doch Verletzungsprobleme hinderten ihn an einer größeren Karriere. In der Saison 2020/21 schloss er sich dem SV Ruhlsdorf an und spielte dort zusammen mit seinem Bruder Manuel.

Bewältigung der Herausforderungen

Die Hilfsaktion, die organisiert wurde, um Marek und seiner Familie zu unterstützen, zeigt die Solidarität der Fußballgemeinschaft. Bisher konnte ein fünfstelliger Betrag gesammelt werden. Unterstützung kommt von verschiedenen Vereinen, darunter RSV Eintracht, SV Ruhlsdorf und Teltower FV, die mit Spieltagseinnahmen Geld gesammelt haben. United Teltow plant ebenfalls, sich zu engagieren; ein Ligaspiel im Mai wird unter dem Motto „Teltow gegen Teltow für Marek aus Teltow“ stattfinden. Auch Hertha BSC könnte Unterstützung leisten, und Derry Scherhant, ein ehemaliger Mitspieler von Marek, hat zur Hilfe aufgerufen. Darüber hinaus ist ein Benefizturnier in Ruhlsdorf in Planung, dessen Termin jedoch noch unklar ist. Spenden zur Unterstützung von Marek können per Überweisung oder Paypal getätigt werden.

Die Hintergründe von Skiunfällen wie dem in Sölden sind oft komplex. Während der Sport große Freude bereitet, birgt er auch Risiken. Laut einem Bericht von Apotheken Umschau ist Skifahren zwar nicht der verletzungsträchtigste Volkssport, doch die Zahl der Skiunfälle ist in den letzten Jahren gestiegen. Im Winter 2022/23 benötigten zwischen 46.000 und 48.000 Personen aufgrund von Verletzungen ärztliche Hilfe. Besonders auffällig ist der Anstieg von Kollisionsunfällen.

Die häufigsten Verletzungen im Skisport

Unter den häufigsten Verletzungen am Ski stehen Knie- und Schulterverletzungen an vorderster Stelle. Knieverletzungen machen 27,4% der Fälle aus, mit einem Risiko von 3,01 pro 1.000 Skifahrern. Schulterverletzungen folgen mit 16,7% und einem Risiko von 2,64 pro 1.000. Verletzungen an Kopf und Hals bleiben konstant, wobei das Risiko für Halsverletzungen bei 1,25 pro 1.000 liegt. Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, wird empfohlen, sich mental auf den Skiurlaub vorzubereiten und körperlich durch Koordinationsübungen zu trainieren. Auch die regelmäßige Wartung des Skimaterials ist entscheidend. Andreas König, Geschäftsführer von DSV aktiv, weist darauf hin, dass eine gute Vorbereitung und Versicherung gegen Skiunfälle ratsam sind, insbesondere aufgrund potenziell hoher Bergungskosten.

Mareks Unfall hat erhebliche Auswirkungen auf sein Leben und seine Familie. Die Unterstützung, die er von der Gemeinschaft erhält, ist ein Lichtblick in dieser schwierigen Zeit. Maßnahmen zur Prävention weiterer Skiunfälle sind für die Zukunft entscheidend, damit sich Szenarien wie in Sölden verhindern lassen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Sölden, Österreich
Beste Referenz
maz-online.de
Weitere Infos
apotheken-umschau.de

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