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Illegale Feuerwerke in Berlin: Polizei schlägt Alarm nach Silvester!

In der zurückliegenden Silvesternacht hat die Menge und Gefährlichkeit illegaler Feuerwerkskörper auf den Straßen Berlins zugenommen. Der Sprecher des Landesverbandes der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Benjamin Jendro, berichtete, dass die Einsatzkräfte vermehrt von einer steigenden Verwendung von Raketen, Böllern und Batterien für Angriffe berichten. Besonders besorgniserregend sei der Anstieg der Zahl von Kugelbomben, die aufgrund ihrer hohen Explosionskraft in Deutschland nicht für den Allgemeingebrauch zugelassen sind. In Berlin kam es zu mehreren Verletzungen und Beschädigungen von Gebäuden, als solche gefährlichen Sprengkörper in der Nacht explodierten.

Die GdP fordert deshalb ein Verbot für den Verkauf von Pyrotechnik an Privatpersonen. Jendro stellte fest: „Da führt kein Weg dran vorbei.“ Unterstützung erhält er auch von dem Grünen-Politiker Vasili Franco, der in einem Beitrag auf der Plattform X betonte, dass ernsthafte Sicherheitsmaßnahmen ein Verkaufsverbot und flächendeckende Verbotszonen erforderten. Sollte sich ein solches Verbot auf Bundesebene nicht durchsetzen lassen, plädierte die Gewerkschaft für stärkere Maßnahmen auf Berliner Ebene, darunter restriktivere Verkaufsbedingungen und zentrale Veranstaltungen auf dem Tempelhofer Feld, um die Menschen von den Straßen zu holen.

Sicherheitslage und Personalnot

Die Herausforderungen für die Polizei sind jedoch nicht nur auf Silvester beschränkt. Jendro thematisierte auch die Belastungen, die durch aktuelle Demonstrationen wie dem Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel entstehen. In Berlin erinnern Veranstaltungen, angeführt von jüdischen Studierenden am Brandenburger Tor, an die Opfer des Angriffs, was wiederum eine hohe Einsatzbereitschaft der Polizei erfordert.

Jendro betont, dass trotz der Personalprobleme der Polizei alles unternommen werde, um die Situation zu bewältigen. Angriffe auf Polizisten und antisemitische Straftaten hätten seit dem Überfall des Hamas vor einem Jahr signifikant zugenommen. Um der Lage gerecht zu werden, fordert er mehr Unterstützung vom Bund: „Der Bund muss sich mehr beteiligen“, erklärt Jendro und weist darauf hin, dass die Verantwortung für die Sicherheitslage stark in der Hauptstadt verankert ist.

Die Berliner GdP sieht die Notwendigkeit einer stärkeren Beteiligung der Bundespolitik an den Herausforderungen, die die Sicherheitslage in Berlin mit sich bringt. Jendro weist darauf hin, dass die gegenwärtigen Unruhen in der Region auch Auswirkungen auf die Straße Berlins haben, weshalb ein umfassenderes Engagement erforderlich sei.

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