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Klimastreik in Jever: Zeichen für Demokratie und Klimaschutz setzen!

Am 12. Februar 2025 steht der bundesweite Klimastreik von „Fridays for Future“ vor der Tür. Am 14. Februar soll an über 120 Orten in Deutschland ein starkes Zeichen gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck gesetzt werden. Die Bewegung richtet sich dabei für mehr Klimaschutz und für das Recht der jungen Generation auf eine zukunftsfähige Welt aus.

„Fridays for Future“ hat zur Teilnahme an dieser Mobilisierung aufgerufen und kritisiert entschieden politische Akteure, die die Klimaziele zurückfahren und sich nicht für den Klimaschutz einsetzen. Laut Sprecherin Pauline Bünger darf das Thema Klima nicht den Rechten überlassen werden. Die Initiative plant eine Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Gruppen wie Campact und „Omas gegen rechts“, um die Stimmen aller Generationen zu vereinen und gemeinsam für mehr Gerechtigkeit einzutreten.

Kundgebungen und Forderungen

Die zentrale Kundgebung findet um 12 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin statt, wo namhafte Redner wie Klimaaktivistin Luisa Neubauer und die Influencerin Matilda Jelitto auftreten werden. Darüber hinaus wird ein Vertreter des ukrainischen Vereins Vitsche sprechen. Die Anforderungen der Aktivisten sind klar: ein Plan für den Gasausstieg bis 2035, bezahlbare Klimaschutzmaßnahmen und die Besteuerung von Superreichen sowie fossilen Konzernen zur Finanzierung der notwendigen Transformation.

Ein geplanter Klimastreik findet zudem in Jever statt, organisiert von „Fridays for Future Friesland/Wilhelmshaven“. Die Initiative lädt zur Kundgebung um 14 Uhr auf dem Alten Markt ein. Zu den Rednern gehören Anke Hieronymus vom CSD Wilhelmshaven, Rania Wichner vom Jugendparlament Friesland und Vivien Jehnrich vom BUND. Die Demonstration wird vom Alten Markt über verschiedene Routen zurück zum Ausgangspunkt führen.

Hintergrund und gesellschaftlicher Kontext

Hintergrund des Klimastreiks sind die anhaltenden Herausforderungen der Klimakrise, die durch die Untätigkeit fossiler Konzerne und das Versäumnis politischer Akteure noch verschärft wird. Die Klimabewegung hebt hervor, dass der Schutz der Demokratie untrennbar mit dem Klimaschutz verbunden ist. Zahlreiche Proteste, wie die, die am 1. März gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di und Beschäftigten des ÖPNV geplant sind, sollen diese Wechselbeziehung betonen und aufzeigen, dass eine gerechte Ressourcenverteilung nur durch demokratische Prozesse möglich ist.

Die Verbindung zwischen Klimaschutz und Demokratie wird fundamental als notwendig erachtet. Diese wird auch von Christoph Bautz von Campact unterstrichen, der den 14. Februar als einen wichtigen Schritt gegen den Rechtsruck in Deutschland sieht. Die Warnungen vor populistischen und demokratiefeindlichen Tendenzen in Krisenzeiten sind laut Bautz und anderen Aktivisten dringlich und erfordern das solidarische Engagement aller Bürger.

Die kommende Woche bietet somit nicht nur Anlass zum Protest, sondern fordert alle auf, sich aktiv an der Gestaltung einer gerechten und klimaneutralen Zukunft zu beteiligen, um den Herausforderungen der Klimakrise und dem erstarkenden gesellschaftlichen Rechtsruck entgegenzutreten. Weitere Informationen finden sich bei RP Online und NWZ Online.

Statistische Auswertung

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Alten Markt, 26441 Jever, Deutschland
Beste Referenz
rp-online.de
Weitere Infos
nwzonline.de

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