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Klimawandel und Recht: Neue Ansätze fürs nachhaltige Handeln in BW!

Das Zertifikatsprogramm der Intersectoral School of Governance, das in Zusammenarbeit mit der Hertie School, dem CECS und der Bucerius Law School ins Leben gerufen wurde, hat kürzlich seine erste Runde abgeschlossen. Dieses Programm, das von der Dieter Schwarz Stiftung gefördert wird, bringt Führungskräfte aus Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen. Insgesamt nahmen 20 Teilnehmer aus unterschiedlichsten akademischen und beruflichen Hintergründen an dem Programm teil.

Ein zentrales Ziel des Programms ist es, Akteure für die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung sowie der Künstlichen Intelligenz zu sensibilisieren. Insbesondere Themen wie Sicherheit und Migration wurden behandelt. Dieses Engagement steht im Einklang mit den wachsenden Anforderungen an Führungskräfte, sich in dynamischen und komplexen Umfeldern zurechtzufinden.

Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Klimawandel

Der Abschluss des Programms fand im Januar 2025 an der Bucerius Law School unter dem Leitmotiv „Klima und Nachhaltigkeit im Recht“ statt. Akademische Direktoren des CECS sowie Referenten aus dem Netzwerk der Bucerius Executive Education leiteten Vorträge und Workshops, die sich mit der Transformation der Energiewirtschaft, Green Finance sowie verschiedenen Aspekten des Aktivismus und der Klimaklagen befassten.

Ein besonders thematisierter Bereich waren die Herausforderungen der ESG-Transformation (Environmental, Social, Governance), insbesondere für Immobilienunternehmen und die Infrastruktur in Großstädten wie Hamburg. Diese Themen sind aktuell hoch relevant, da die Gesellschaft sowie die wirtschaftlichen Strukturen in einem ständigen Wandel begriffen sind.

Interdisziplinarität als Schlüssel zur Lösung komplexer Probleme

Das Programm ist Bestandteil der umfassenden Transformationsstrategie der Bucerius Law School, die sich in ihrem 25-jährigen Jubiläumsjahr einem grundlegenden Strategieprozess unterzieht. Eine zentrale Erkenntnis, die aus dieser Veranstaltungsreihe gewonnen wurde, ist die Notwendigkeit, Lösungen für komplexe Herausforderungen interdisziplinär zu erarbeiten. Dies wird auch von der Technischen Universität Berlin unterstützt, wo Teilnehmende des Nachhaltigkeitszertifikats selbstständig Module wählen, die eine nachhaltige Entwicklung fördern.

Diese Module sind auf bestimmte Kriterien ausgelegt, die eine tiefergehende Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Problemstellungen ermöglichen. Unter anderem werden Verbindungen zwischen verschiedenen Fachdisziplinen und den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) angestrebt. Beispielhaft zeigen Studierende, wie sich MINT-Fächer mit sozialen Themen verknüpfen lassen – etwa durch Forschungsprojekte im Bereich nachhaltiger Technologien und Umweltplanung.

Nachhaltige Geldanlagen und ihre Relevanz

Parallel zu den Bildungsansätzen zeigt sich ein wachsendes Interesse an nachhaltigen Geldanlagen. Immer mehr Menschen informieren sich über die Möglichkeit, ihr Geld nachhaltig anzulegen, wobei insbesondere ESG-Kriterien für die Bewertung von Unternehmen eine Rolle spielen. Obwohl es in Deutschland und der EU bisher keine einheitlichen gesetzlichen Vorgaben für nachhaltige Geldanlagen gibt, wächst sowohl die Nachfrage nach als auch das Angebot an nachhaltigen Investments.

Nicht nur Fonds und Anleihen werden verstärkt auf Nachhaltigkeit geprüft, auch ETFs orientieren sich zunehmend an den ESG-Kriterien. Diese Investitionsmöglichkeiten fördern Innovationen, die sich mit gesellschaftlichen Herausforderungen auseinandersetzen und gleichzeitig finanzielle Renditen bieten.

Zusammengefasst zeigt sich, dass sowohl Bildung als auch Investitionen eine zunehmend bedeutende Rolle im Kontext von Nachhaltigkeit und interdisziplinären Ansätzen spielen. Der Fokus auf diese Themen wird in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Hamburg, Deutschland
Beste Referenz
law-school.de
Weitere Infos
tu.berlin

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