Berlin

Millionen stimmen gegen Trump: Landesweite Proteste schocken die USA!

Am 5. April 2025 gingen landesweit Hunderttausende Menschen auf die Straßen der Vereinigten Staaten, um gegen die Politik von Präsident Donald Trump und dessen Berater Elon Musk zu protestieren. Diese Demonstrationen fanden in allen 50 Bundesstaaten statt und wurden von verschiedenen Organisationen, darunter Gewerkschaften und Greenpeace, organisiert. Die Proteste standen unter dem Motto „Finger weg!“ und adressierten zentrale Themen wie Kürzungen im Bildungs- und Verwaltungsbereich, zusätzliche Zölle sowie Trumps hartes Vorgehen gegen Migranten.

Die Teilnehmer der Proteste hielten Schilder mit Slogans wie „Nicht mein Präsident!“, „Hört auf, Amerika zu zerstören“ und „Schande über Trump“. Für die zentrale Demonstration in Washington D.C. wurde ursprünglich mit 20.000 Teilnehmern gerechnet, jedoch kam es zu einer massiv erhöhten Mobilisierung. Auch in europäischen Städten wie Berlin, Rom, Paris und London gab es Solidaritätsaktionen, bei denen unter anderem Hunderte US-Amerikaner in London auf die Straßen gingen.

Proteste am „Liberation Day“

Die unruhige Atmosphäre in den USA entzündete sich am Samstag, zwei Monate nach Trumps zweiter Amtseinführung. Der Tag war von Trump als „Liberation Day“ ausgerufen worden, doch anstatt Befreiung zu bringen, führten Trumps Entscheidungen zu stark fallenden Börsenkursen weltweit. Der Protest am 5. April konnte auf eine historische Welle von Demonstrationen zurückblicken, die vor vier Jahren, nach Trumps erster Amtseinführung, mit mehr als einer halben Million Menschen ihren Anfang nahm.

Insgesamt wurden über 1.300 Veranstaltungen unter dem anhaltenden Motto „Hände weg“ organisiert. Diese Proteste sind die größten gegen Trump seit seinem Amtsantritt am 20. Januar. Trotz des Verzichts der Polizei von Washington auf eine Einschätzung zur Teilnehmerzahl schätzten die Veranstalter, dass Millionen von Menschen an den Protesten teilnahmen.

Kritik an Trump und Musk

Ein zentraler Vorwurf gegen Trump ist die Aushöhlung von Demokratie und Rechtsstaat. In den Monaten zuvor hatte Trump eine Reihe von Bundesbediensteten entlassen und zahlreiche Behörden umstrukturiert. Dies weckte Bedenken über seine absolute Kontrolle über Regierungsangelegenheiten. Darüber hinaus führte die Einführung eines globalen Zollpakets, das Einfuhren mit Strafabgaben belegt, zu einer breiten Kritik, die die Proteste zusätzlich anheizte.

Die Proteste wurden auch durch eine Veranstaltung in Berlin gegen Musk belebt, wobei die Polizei hier von 250 Teilnehmern sprach und die Veranstalter von Hunderten. Beteiligte Gruppen wie Campact und Fridays for Future unterstrichen den globalen Charakter der Proteste und machten deutlich, dass diese auf die Problematik in den USA aufmerksam machten, um Solidarität in der ganzen Welt zu erzeugen. Die Ereignisse in den vergangenen Tagen zeichnen ein eindringliches Bild einer tief gespaltenen Gesellschaft, die sich vehement gegen Entscheidungen der Regierung positioniert.

Trump selbst war zu diesem Zeitpunkt auf einem Golf-Wochenende in Florida, was für zusätzliche Kritik und Empörung unter den Demonstranten sorgte. Mit den andauernden Protesten wird deutlich, dass die gesellschaftlichen Spannungen nicht nachlassen und der Widerstand gegen Trumps Politik anhaltend stark bleibt.

Für die Berichterstattung über diese Proteste und die Entwicklungen in den USA sind zahlreiche Stimmen und Stellungnahmen entscheidend, um ein umfassenderes Verständnis der aktuellen politischen Landschaft zu gewinnen. Die Ereignisse der vergangenen Tage zeigen, wie stark die öffentliche Wahrnehmung und das Engagement in diesem neuen politischen Zeitalter bleiben.

Für weiterführende Informationen zu den Protesten und deren Kontext siehe auch Süddeutsche Zeitung, Tagesschau sowie Tagesschau.

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National Mall, Washington D.C., USA
Beste Referenz
sueddeutsche.de
Weitere Infos
tagesschau.de

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