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Neuer Trainer, neuer Mut: Baumgart soll Union Berlins Fehlstart beenden!

Steffen Baumgart ist neuer Trainer des 1. FC Union Berlin. Der Trainerwechsel erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt für den Verein, der derzeit nach einer sieglosen Phase seit Ende Oktober in der Rückrunde antritt. Baumgart, der zuvor für seine erfolgreichen Debüts bei Paderborn, Köln und Hamburg bekannt war, zeigte sich optimistisch nach einem Testspiel gegen Holstein Kiel, das mit 1:2 verloren ging, und erkannte positive Ansätze in der Leistung seiner Mannschaft.

Union Berlin trifft in seinem ersten Pflichtspiel nach der Winterpause auf den 1. FC Heidenheim, der in dieser Saison Schwierigkeiten hat und nur ein Heimspiel gewonnen hat. Bisher hat Union in der laufenden Saison 12 von 17 Punkten zuhause gesammelt, wobei das Stadion An der Alten Försterei als Austragungsort eine Festung darstellt, in der nur Bayer 04 Leverkusen gewinnen konnte. Der Verein hat derzeit 7 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und 9 Punkte auf den ersten sicheren Abstiegsrang.

Herausforderungen für Baumgart

Baumgart steht vor der Herausforderung, sein offensives Spielsystem an den vorhandenen Kader anzupassen. Dabei könnte er in seinem ersten Spiel möglicherweise auf Stammtorwart Frederik Rönnow und Abwehrchef Kevin Vogt verzichten müssen. In den kommenden Wochen wird Union gegen direkte Konkurrenten antreten, und bisher konnte der Verein nur ein Auswärtsspiel in der laufenden Saison gewinnen. Offensiv hat Union weiterhin Probleme, die Baumgart jedoch optimistisch angeht, in dem er die Wichtigkeit betont, Chancen zu erarbeiten, um die Torquote zu verbessern.

Am Donnerstag präsentierte sich Baumgart erstmals als Trainer des 1. FC Union und trug dabei eine Baseballkappe anstelle seiner typischen Schiebermütze. Vereinssprecher Christian Arbeit machte deutlich, dass keine neuen Schiebermützen nachbestellt werden, da Baumgart kein Maskottchen, sondern ein erfahrener Trainer ist. Baumgart, dessen Verbindung zu Union in den 2000er Jahren begann, erinnerte sich an sein erstes Spiel bei Union und die positive Verbindung zu den Fans.

Union kämpft gegen eine sieglose Serie von neun Spielen und ist unter Druck, wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Trainerwechsel wurde als notwendig erachtet, und Baumgart wird vor die Aufgabe gestellt, ein offensives Konzept in eine defensiv orientierte Mannschaft zu integrieren. Er äußerte sich nicht klar zu einer bevorzugten Spielweise, betonte jedoch, dass es ihm ums Toreschießen geht und sein Ziel darin besteht, den Weg nach vorne zu finden. Nach seiner Pressekonferenz leitete er sein erstes Training, das von 740 emotionalen Fans besucht wurde, die ihn begeistert begrüßten.

Union-Manager Horst Heldt hob hervor, dass es einfacher sei, mit einem Trainer zu arbeiten, der den Verein gut kennt. Die zukünftigen Ergebnisse werden entscheidend für den Erfolg von Baumgart sein, während Union einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen muss, wie rbb24 berichtete.

Zusätzlich wurde die Bedeutung der Verbindung zwischen Baumgart und dem Verein hervorgehoben, als er erneut den Kontakt zu Kapitän Christopher Trimmel suchte. Durch diese enge Zusammenarbeit und das Verständnis für die traditionsreiche Geschichte des Klubs, wie Tagesspiegel berichtete, hofft man, das Team neu zu entflammen und die aktuelle Negativserie zu beenden.

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Stadion An der Alten Försterei, 10365 Berlin, Deutschland
Beste Referenz
rbb24.de
Weitere Infos
tagesspiegel.de

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