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Neues Projekt TOBIS: Schulen im digitalen Wandel stärken!

Am 31. März 2025 wurde ein bahnbrechendes Projekt vorgestellt, das die digitale Transformation im Schulwesen vorantreiben soll. Unter dem Titel „TOBIS – Transprofessionelle Organisationsentwicklung begleiten“ wurde die Zusammenarbeit zwischen Schulträgern und Bildungsakteuren gestärkt. In einer Zeit, in der Schulen im digitalen Kontext technisch und in der Unterrichtsumsetzung auf dem neuesten Stand bleiben müssen, betont Universität Vechta, dass offenes Bildungsressourcen (OER) und offene Bildungspraktiken (OEP) positive Auswirkungen auf das Lernen haben. Studien belegen, dass diese Ansätze helfen können, innovative und partizipative Lernmodelle zu fördern.

Das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit etwa 1,5 Millionen Euro unterstützte Projekt hat das Potenzial, die Schulträger als zentrale Vermittler und Koordinatoren in der Bildungslandschaft zu positionieren. Die Universität Vechta, zusammen mit der Hochschule für Soziale Arbeit und Pädagogik Berlin und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaft, geht mit diesem Projekt neue Wege.

Stärkung der Schulträger

Traditionell lag der Fokus der Forschung auf Schulen, Schulleitungen und Lehrkräften, während die Rolle der Schulträger oft vernachlässigt wurde. TOBIS zielt darauf ab, rund 30 Schulträger aus verschiedenen Bereichen in die Entwicklungsherausforderungen einzubeziehen. Diese Schulträger, darunter Landkreise, kreisfreie Städte und private Institutionen, sollen durch wissenschaftliche Analysen, Beratungen und Netzwerkworkshops in ihren Fähigkeiten zur Organisationsentwicklung gestärkt werden.

Zu den Themen, die im Rahmen dieses Projekts behandelt werden, gehören transprofessionelle Kompetenzen, Governance und die spezifischen Herausforderungen, denen Schulträger gegenüberstehen. Ein zentrales Anliegen ist die Entwicklung nachhaltiger Digitalisierungsprozesse und geeigneter Rahmenbedingungen für OER und OEP. Besonders interessant ist, dass die Universität Vechta auch kommunal-ländliche Schulträger unterstützt, insbesondere in Bezug auf digitale Bildungsmedien und IT-Strukturen.

Offene Bildungsressourcen und deren Bedeutung

Offene Bildungsmaterialien (OER) sind ein Schlüsselbereich des Projekts. Diese Materialien stehen frei zur Verfügung, sind rechtlich gesichert und können von Lehrenden individuell für ihren Unterricht angepasst werden. Die Bildung-Forschung.digital Plattform hebt hervor, dass die Verbreitung und Nutzung von OER in der deutschen Bildungslandschaft gefördert werden soll. Das Ziel ist es, eine urheberrechtlich einwandfreie Nutzung zu gewährleisten und Lehrkräfte bei der Verwendung dieser Materialien zu unterstützen.

Der Digitalpakt Schule des Bundes unterstützt die digitale Infrastruktur in den Ländern mit umfassenden Investitionen. Durch die Schaffung von „Kompetenzzentren für digitales und digital gestütztes Unterrichten“ wird die Lehrkräftebildung gestärkt. Darüber hinaus sind länderübergreifende Vorhaben und gute Praxisbeispiele wesentliche Bestandteile, um digitale Bildung nachhaltig zu verankern.

Die Förderung von OER ist nicht nur eine Innovationsstrategie, sondern auch ein Schritt in Richtung einer gerechteren und individuelleren Lernumgebung. Innovative Ansätze in der digitalen Bildung ermöglichen Lehrkräften vielfältige Methoden und eröffnen so neue Wege des Lehrens und Lernens. Die Rolle der Schulträger wird entscheidend sein, um diese Entwicklungen sinnvoll zu begleiten und voranzutreiben.

Statistische Auswertung

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Vechta, Deutschland
Beste Referenz
mynewsdesk.com
Weitere Infos
bildung-forschung.digital

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