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Pankow verschenkt Bäume! Bürger kämpfen um den grünen Schatz!

Der Berliner Bezirk Pankow startet ein neues Förderprogramm, das für viele Grundstückseigentümer von Interesse sein könnte. Ab dem 17. März 2025 können Hausbesitzer sich um die kostenlose Bereitstellung von Bäumen bewerben. Das Programm trägt den Titel „Bäume für Pankow“ und soll dazu beitragen, den Grünen Anteil in der Hauptstadt zu erhöhen. Bis zum 31. Mai 2025 läuft der Bewerbungszeitraum, in dem Eigentümer und Mieter mit Zustimmung der Eigentümer ihre Anträge einreichen können, wie Tagesspiegel berichtet.

Die Finanzierung der Anpflanzungen erfolgt über öffentliche Mittel, was in der Bevölkerung gemischte Reaktionen hervorruft. Während die CDU, die Grünen und die FDP das Programm als positiven Schritt zur Begrünung des Bundeslandes feiern, wird es von der SPD und der Linkspartei aufgrund der angespannten finanziellen Lage Pankows kritisiert. Negative Stimmen im Bezirk befürchten, dass die benötigten Mittel für andere wichtige Projekte fehlen könnten.

Details zum Bewerbungsprozess

Die standortspezifischen Anforderungen für die Baumarten sind klar definiert. Nur Hochstamm-Laubbäume, die den Platzbedarf der Krone und der Wurzeln eines reifen Baumes berücksichtigen, dürfen gepflanzt werden. Angeboten werden ausschließlich gebietstypische, ökologisch wertvolle Laubbäume, wobei die Auswahl gemäß der Baumschutzverordnung des Landes Berlin erfolgen muss. Ein Ortstermin auf dem Grundstück wird ab Juni 2025 stattfinden, wenn keine Hinderungsgründe bestehen. Bei positivem Ergebnis erhalten die Bewerber eine Mitteilung über die geplante Pflanzung, verbunden mit der Verpflichtung zur Pflege und zum Erhalt des Baumes, so Berlin.de.

Die Pflanzung selbst soll im Oktober 2025 durch eine vom Bezirksamt beauftragte Fachfirma erfolgen. Die Bewerber dürfen darauf hoffen, dass ihre Anträge im Rahmen der verfügbaren Mittel berücksichtigt werden. Bei nicht-genehmigten Anträgen gibt es jedoch keine Rückmeldung an die Bewerber, was den Verwaltungsaufwand betrifft.

Kritik und Unterstützung

Die Diskussion über das Förderprogramm füllt derzeit die Debatten im Bezirk. Kritiker argumentieren, dass in Anbetracht der finanziellen Herausforderungen wichtigere Ausgaben anstehen. Die Anpflanzungen sind auch vor dem Hintergrund eines stetigen Rückgangs der Anzahl an Straßenbäumen und Grünanlagen in Pankow zu sehen. Der Bezirk hat in den letzten Jahrzehnten mit dem Schrumpfen der grünen Flächen zu kämpfen.

Im weiterführenden Kontext setzen sich auch andere Initiativen für die Unterstützung der grünen Stadtentwicklung ein. Die Stiftung „Die Grüne Stadt“ bietet Kommunen Hilfe bei der Suche nach geeigneten Fördermöglichkeiten und kann als wertvolle Ressource für die Beantragung von Finanzmitteln dienen. Geschäftsführer Philipp Sattler betont in der Baufachzeitschrift B_I die Wichtigkeit solcher Programme. Ein breites Spektrum an Fördermöglichkeiten steht Kommunen für die Entwicklung des Stadtgrüns zur Verfügung, wie unter anderem auf Die Grüne Stadt hervorgehoben wird.

Statistische Auswertung

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Pankow, Berlin, Deutschland
Beste Referenz
tagesspiegel.de
Weitere Infos
berlin.de

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