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Razzia in Berlin: Haftbefehl nach Hisbollah-Waffentraining im Libanon!

Am heutigen Tag, dem 15. April 2025, hat die Berliner Polizei einen 29-Jährigen festgenommen, der im Verdacht steht, in Zusammenhang mit schweren staatsgefährdenden Straftaten zu stehen. Laut Tagesspiegel sind seine Verbindungen zur libanesischen Terrororganisation Hisbollah von Bedeutung. Der Festgenommene gehört zur großangelegten C.-Familie, die sowohl in Berlin als auch im Ruhrgebiet mit Gewalttaten und Drogendelikten assoziiert ist.

Im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann mehrfach in den Libanon reiste, um dort militärische Ausbildung durch die Hisbollah zu erhalten. Nach dem Hamas-Angriff auf Israel im Oktober 2023 entschloss er sich, aktiv auf Seiten der Hisbollah zu kämpfen. Er reiste Ende 2023 in den Libanon und plante eine Ausbildung an Schuss- und Kriegswaffen. Ende Januar 2024 kehrte er zurück in den Libanon, um am Training der Hisbollah teilzunehmen, welches darauf abzielte, Gewalttaten gegen den Staat Israel durchzuführen.

Vorbereitung auf Gewaltakte

Die Gewalttaten, auf die sich die Ausbildung konzentrierte, umfassten Mord, Totschlag und Geiselnahmen, wobei der genaue Zeitpunkt seiner Rückkehr nach Deutschland nicht bekannt ist. Wichtiger Bestandteil der Festnahmen war, dass bereits ein Haftbefehl gegen ihn bestand. Er hätte sich vor einem Ermittlungsrichter verantworten sollen.

Eine Razzia in der High-Deck-Siedlung, durchgeführt von einem Spezialeinsatzkommando (SEK), führte zur Durchsuchung seiner Wohnung. Im Zuge dessen wurden Mobiltelefone sichergestellt, die nun einer Auswertung unterzogen werden, um weitere Informationen zu gewinnen.

Örtliche Reaktionen und Besorgnis

Die Anwohner der High-Deck-Siedlung äußerten besorgt über die Sicherheitssituation in ihrem Gebiet. Es kam zu häufigen Polizeieinsätzen, was zu einer allgemeinen Unruhe führte. An verschiedenen Orten im Gebäude wurden pro-palästinensische Zeichnungen angebracht, was zusätzlich zur allgemeine Spannungen beiträgt. Ein weiteres Zeichen der Besorgnis kam von nahegelegenen Apothekerinnen, die über die Polizeipräsenz beunruhigt waren, jedoch nicht genau informierten waren, was geschehen war.

Die aktuelle Situation in Deutschland zeigt, dass das Land zunehmend von Aktivitäten der Hisbollah geprägt wird. Tagesschau berichtet, dass der Verfassungsschutz vor einer steigenden Gefahr durch radikalisierte Einzelpersonen aus den Reihen der Hisbollah-Anhänger warnt. Insbesondere die Emotionalisierung infolge der aktuellen Konflikte im Nahen Osten könnte zu einer verstärkten Radikalisierung führen.

Mit mehr als 1.300 registrierten Anhängern und über 30 „Hisbollah-nahen“ Vereinen in Deutschland, hat sich das Land von einem Rückzugsraum zu einem Operationsgebiet für strategische und logistische Aktivitäten gewandelt. In jüngster Zeit wurde ein mutmaßlicher Hisbollah-Anhänger verurteilt, der versucht hatte, einen antisemitisch motivierten Anschlag auf eine Synagoge in Bochum zu verüben. Dies verdeutlicht die Relevanz der Sicherheitslage und die Notwendigkeit, potenzielle Bedrohungen ernst zu nehmen.

Die Behörden bleiben wachsam, insbesondere nachdem ähnliche Netzwerke in Niedersachsen aufgedeckt wurden. Hier wurde ein Mann festgenommen, der verdächtigt wird, Bauteile für Drohnen im Auftrag der Hisbollah beschafft zu haben. Solche Entwicklungen unterstreichen die Komplexität der aktuellen Sicherheitslage und die Herausforderungen, vor denen die deutschen Sicherheitsbehörden stehen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
High-Deck-Siedlung, Berlin, Deutschland
Beste Referenz
tagesspiegel.de

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