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Revolutionäre Neurotechnologien: Die Zukunft der Mensch-Maschine-Interaktion!

In Berlin fand kürzlich das erste brAIn network meeting in Europa statt, eine Veranstaltung, die sich der neuroadaptiven Künstlichen Intelligenz widmet. Das Ziel dieses Treffens war es, einen europäischen Weg für KI-Geschäftsmodelle zu entwickeln, um die Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt zu stärken. Die Konferenz bot eine Plattform für innovative Ideen und förderte neue Kooperationen zwischen Wissenschaft und Industrie. Laut b-tu.de beinhalteten die Highlights der Veranstaltung Keynotes von renommierten Wissenschaftlern sowie praxisnahe Workshops und Podiumsdiskussionen zu aktuellen Entwicklungen in der neuroadaptiven KI.

Unter den Referenten waren bedeutende Persönlichkeiten wie Dr. Dr. h.c. Joscha Bach, Kognitionswissenschaftler und KI-Forscher, und Prof. Dr. Thorsten Zander, ein Pionier der neuroadaptiven Technologie. Prof. Dr.-Ing. Moritz Grosse-Wentrup, ein Experte für neuroadaptive Systeme, und Prof. Willem Zuidema, spezialisiert auf maschinelles Lernen, bereicherten ebenfalls das Programm mit ihren Vorträgen.

Praxisnahe Workshops und Networking

Ein zentrales Element der Konferenz waren die Workshops, die den Teilnehmern die Möglichkeit boten, neuroadaptive Technologien auszuprobieren und sich mit Experten über spezifische Anwendungsfelder auszutauschen. Themen wie personalisierte Mensch-Maschine-Interaktion und adaptive Assistenzsysteme standen dabei im Fokus. Die entspannte Atmosphäre der Veranstaltung ermöglichte zahlreiche Networking-Möglichkeiten, darunter spezielle Sessions und informelle Meet-and-Greet-Möglichkeiten.

Zusätzlich wurde am 15. Dezember 2023 ein bedeutender Vertrag über etwa 30 Millionen Euro zwischen der Cyberagentur und Zander Laboratories GmbH an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg unterzeichnet. Diese Kooperation ist die größte Einzelfinanzierung eines Forschungsprojektes in der EU durch die Cyberagentur, die 2020 gegründet wurde, um innovative Vorhaben im Bereich Cybersicherheit zu fördern, wie silicon-saxony.de berichtet.

Das Projekt „Neuroadaptivität für autonome Systeme“ (NAFAS) beabsichtigt, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine zu revolutionieren. Dabei soll ein passives Brain Computer Interface (pBCI) verwendet werden, das es Nutzern ermöglicht, gewünschte Handlungen ohne aktive Vorstellung auszuführen. In den nächsten vier Jahren sollen neurotechnologische Prototypen entwickelt werden, die es den Nutzern ermöglichen, über Gedanken mit externen Systemen zu kommunizieren.

Die Zukunft der Mensch-Maschine-Interaktion

Neuroadaptive Technologien bieten ein großes Potenzial für die Wissenschaft und die Praxis, indem sie die technische Systeme an die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Menschen anpassen. Herausforderungen, die dabei häufig auftreten, sind die Integration dieser Technologien in den Alltag und das Übersehen individueller Präferenzen, wie iao.fraunhofer.de thematisiert.

Die Forschung an der Schnittstelle von angewandter Neurowissenschaft und Psychologie konzentriert sich auf Faktoren, die die Technikakzeptanz beeinflussen, darunter kognitive Belastung und emotionale Nutzerfaktoren. Das Ziel ist es, adaptive und Assistenzsysteme zu entwickeln, die den Alltag der Nutzer erleichtern und sich an deren kognitive und emotionale Zustände anpassen können.

Als Beispiel stehen aktuelle Projekte im Bereich Lernsoftware und die Verbesserung der Mensch-Roboter-Kooperation, insbesondere in medizinischen Anwendungen, im Vordergrund. Die Vision ist es, dass technische Systeme künftig in der Lage sind, die Mentalzustände der Nutzer zu erkennen und entsprechend zu reagieren, wobei der Fokus auf einem menschzentrierten Ansatz liegt.

Statistische Auswertung

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Cottbus, Deutschland
Beste Referenz
b-tu.de
Weitere Infos
silicon-saxony.de

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