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Roboter und KI: Revolutionieren sie die Kunstszene in Berlin?

Am 31. Januar und 1. Februar 2025 findet im CLB Berlin ein Symposium über die Rolle von Robotik und Künstlicher Intelligenz (KI) in der Kunst statt. Das Event wird unter dem Titel „Das Zusammenspiel von Mensch und Roboter in der Kunst“ ausgerichtet und ist ein zentraler Bestandteil des Projekts „Embodied Agents in Contemporary Visual Art“ (EACVA) der Universität Konstanz und Goldsmiths, das seit 2023 gefördert wird. Ziel des Symposiums ist es, den Einfluss dieser Technologien auf Kreativität und Autorenschaft in der Kunst zu untersuchen, während auch der Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft im Vordergrund steht, wie bereits uni-konstanz.de berichtet.

Im Rahmen des Symposiums werden zahlreiche Präsentationen von KünstlerInnen vorgestellt, darunter Licia He, Gretta Louw, Anna Mirkin und Patrick Tresset. Ihre Arbeiten umfassen robotergestützte Malerei, Zeichnung und Kalligraphie, die die Präzision und Kreativität von Robotern an die Spitze der zeitgenössischen Kunst stellt. Zudem wird die Wahrnehmung ästhetischer Qualität von durch Roboter geschaffenen Bildern erforscht, ein Thema, das immer mehr an Bedeutung gewinnt, da Roboter beginnen, in der kreativen Landschaft Fuß zu fassen.

Das Potenzial von Robotern in der Kunst

Roboter und Künstliche Intelligenz revolutionieren die kreative Landschaft der Kunst, indem sie technische Möglichkeiten und menschliche Inspiration miteinander kombinieren. Laut der Analyse von bpes.de erlernen Roboter verschiedene Maltechniken und setzen diese mit bemerkenswerter Präzision um. Digitale Skulpturen und Installationen nutzen komplexe Algorithmen, um Künstlern neue Dimensionen zu bieten, die ohne technologische Unterstützung nicht erreichbar wären.

Interaktive Kunstwerke, die direkte Interaktionen zwischen Kunst und Publikum ermöglichen, stellen eine weitere Dimension dieser Entwicklung dar. In diesen Fällen reagieren die Kunstwerke auf Bewegungen und Berührungen der Besucher, was das Seh- und Erlebnisfeld der Kunst entscheidend erweitert. Beispiele für solche interaktiven Kunstformen umfassen robotergestützte Installationen, die auf Klang und Bewegung reagieren, sowie digitale Gemälde, die sich basierend auf der Publikumsinteraktion verändern.

Kreativität und Urheberschaft im Digitalen Zeitalter

Die Themen Kreativität und Urheberschaft in der von Maschinen geschaffenen Kunst sind nicht nur zentral für das Symposium, sondern auch für die Diskussionen innerhalb des Projekts EACVA. Oliver Deussen von der Universität Konstanz und Frederic Fol Leymarie von Goldsmiths leiten diese vielschichtige Untersuchung, die sich mit der Authentizität und Originalität von Kunst beschäftigt, die durch Künstliche Intelligenz geschaffen wird. Künstliche Intelligenz, die Aufgaben erledigt, für die normalerweise menschliches Denken erforderlich ist, wird zunehmend integrativer Bestandteil des künstlerischen Schaffens, beleuchtet ki-echo.de.

Wie auch die Studien zeigen, eröffnet die Integration von KI in die Kunst neue Möglichkeiten, die Fragen zu Urheberschaft und möglichem Wert von KI-generierten Werken aufwerfen. Projekte wie „The Next Rembrandt“ oder KI-Systeme wie Google’s Magenta demonstrieren die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen. Das Symposium bietet den Forschenden und KünstlerInnen eine Plattform, um solche ethischen Fragen zu erörtern und die Auswirkungen der Technologisierung auf die Kreativität zu diskutieren.

Parallel zum Symposium findet vom 25. Januar bis 2. März 2025 die Ausstellung „Labor“ von Liat Grayver und Daniel Berio im CLB Berlin statt. Die Arbeiten der Artists in Residence von EACVA werden vom 31. Januar bis 2. März 2025 ausgestellt. Durch die multidisziplinäre Zusammenarbeit zwischen WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen wird der Einfluss von Robotik und KI auf die Kunst konkret erlebbar und diskutiert.

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Berlin, Deutschland
Beste Referenz
uni-konstanz.de
Weitere Infos
bpes.de

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