
In der Silvesternacht kam es in Stendal, Sachsen-Anhalt, zu einem Brand, der anscheinend durch eine Rakete ausgelöst wurde. Wie die Polizeiinspektion Stendal mitteilte, wurde gegen 0.39 Uhr ein brennender Glascontainer in der Liselotte-Herrmann-Straße gemeldet. Die Feuerwehr rückte an und konnte den Brand ohne größere Schwierigkeiten löschen.
Zeugen berichteten, dass der Container offenbar „Opfer“ von Feuerwerkskörpern geworden ist, da eine Rakete in ihn eingeschlagen ist, was zu den Flammen führte. Laut Polizei entstand bei dem Vorfall Sachschaden im mittleren dreistelligen Bereich, wie tag24.de berichtete.
Schwere Vorfälle an Silvester in Deutschland
Im Zusammenhang mit dem Umgang von Feuerwerkskörpern gab es in Deutschland zahlreiche Unfälle, bei denen mindestens fünf Menschen ums Leben kamen. Ein 24-Jähriger starb bei der Explosion eines Böllers in der Nähe von Geseke in Nordrhein-Westfalen. Die Polizei geht zunächst nicht davon aus, dass weitere Personen in den Vorfall verwickelt waren und prüft, ob illegale Pyrotechnik im Spiel war.
In Sachsen verzeichnete die Polizei zwei Todesfälle: Ein 45-Jähriger starb in Oschatz und ein 50-Jähriger in Hartha, beide bei Unfällen mit Feuerwerk. Ein 20-Jähriger starb in Hamburg durch die Explosion eines selbstgebauten Böllers. Zudem wurde eine Person in Brandenburg tödlich verletzt und musste in einem weiteren Fall nach einem Feuerwerksunfall in Havelsee-Fohrde in Lebensgefahr in ein Krankenhaus gebracht werden, wie rnd.de berichtete.
In Berlin gab es mehrere Verletzte, darunter Kinder, die durch Feuerwerkskörper teils schwer verletzt wurden. Darüber hinaus wurden Feuerwehrleute in Gelsenkirchen während ihrer Einsätze mit Feuerwerk beschossen, was glücklicherweise keine Verletzten zur Folge hatte. In Leipzig wurden zahlreiche Straftaten registriert, darunter gefährliche Körperverletzungen durch den unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern.