
Die Schwenninger Wild Wings haben einen wichtigen Schritt in ihrer Teamplanung gemacht, indem sie die Verträge der beiden Topscorer Tylor und Tyson Spink verlängert haben. suedkurier.de berichtet, dass die Zwillinge in ihre sechste Saison mit dem Eishockey-Erstligisten gehen, was ihre Bindung an den Verein unterstreicht.
Der Punkteschnitt der Spinks von 0,74 macht sie zu außergewöhnlichen Spielern in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), die eine der beliebtesten Sportarten in Deutschland darstellt. Tylor Spink äußerte sich erfreut über die Vertragsverlängerung und betonte, dass Schwenningen für ihn Zuhause sei. Sein Zwillingsbruder Tyson fügte hinzu, dass die letzten fünf Jahre eine fantastische Erfahrung waren und auch er Schwenningen als sein zweites Zuhause sieht.
Verantwortung im Team
Wild-Wings-Geschäftsführer Stefan Wagner zeigte sich ebenfalls über den Verbleib der beiden Spieler erfreut. Er hob hervor, dass Tylor und Tyson Spink wichtige Bestandteile der Teamplanung sind. Neben den Spinks haben auch andere Spieler, wie Alexander Karachun, Kyle Platzer, Sebastian Uvira und Torhüter Michael Bitzer, ihre Verträge verlängert, was auf eine konstante Stärkung des Kaders hindeutet.
In der aktuellen DEL-Saison 2023/24 spielen insgesamt 14 Teams, und die Liga hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Deutschland belegt zurzeit den 8. Platz in der IIHF-Weltrangliste der Männer 2024 und erfreut sich einer wachsenden Fangemeinde, mit rund 4,87 Millionen Interessierten an Eishockey. Diese Resonanz wird auch durch den Zuschauerrekord von 7.162 im Schnitt pro Spiel in der vergangenen Saison deutlich.
Eishockey in Deutschland
Eishockey, das als eine der beliebtesten Sportarten hinter Handball und Fußball gilt, hat eine lange Tradition in Deutschland. Das erste offizielle Spiel fand bereits 1897 in Berlin statt. Die Deutsche Eishockey Liga, die 1994 gegründet wurde, hat sich seitdem zu einer maßgeblichen Institution im deutschen Eishockey entwickelt. Historisch gesehen ist der EHC Red Bull München von 2016 bis 2018 dreimal in Folge Meister geworden.
Die Nationalmannschaft hat bei Weltmeisterschaften insgesamt drei Silber- und zwei Bronzemedaillen gewonnen und gewann 2018 sogar die Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen. Darüber hinaus haben Deutschlands 25.860 Mitglieder im Deutschen Eishockey-Bund (DEB), der am 16. Juni 1963 in Krefeld gegründet wurde, einen enormen Einfluss auf die Entwicklung des Sports.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Sports wird auch durch neue Technologien vorangetrieben. In der Saison 2024/25 führt die DEL technische Neuerungen ein, bei denen Schiedsrichter Entscheidungen über Lautsprecher verkünden. Diese Veränderungen unterstreichen die Bestrebungen der Liga, das Eishockeyerlebnis für die Zuschauer zu verbessern und die Transparenz im Spiel zu erhöhen.