Die Volleyballer der SVG Lüneburg haben sich eindrucksvoll für das Viertelfinale der Champions League qualifiziert. Am 26. Februar 2025 fand das entscheidende Rückspiel gegen die Berlin Volleys in der Max-Schmeling-Halle statt, wo es zu einem dramatischen Krimi kam. Trotz einer 2:3-Niederlage im Spiel selbst, konnte Lüneburg im so genannten Golden Set triumphieren und gewann mit 15:13.
Die Berlin Volleys dominierten zunächst die Partie und gewannen den ersten Satz klar mit 25:13. Lüneburg hatte einen schwachen Start, doch im zweiten Satz bewies das Team von Trainer Stefan Hübner Kampfgeist und drehte den Rückstand von 14:18 in einen 25:23-Sieg. Eine entscheidende Aufschlagsserie von Simon Torwie trug wesentlich zu diesem Comeback bei.
Intensive Begegnung mit vielen Wendungen
Im dritten Satz zeigte Lüneburg eine starke Leistung und behielt auch unter Druck die Nerven, gewann trotz dreier abgewehrter Satzbälle mit 25:23. Der vierte Satz war jedoch ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem Lüneburg nur zwei Punkte zum Sieg fehlten, und die Berliner den Satz 27:25 für sich entscheiden konnten. Im Tiebreak führten die Volleys zunächst mit 8:3. Doch Lüneburg kämpfte zurück und vergab mehrere Matchbälle, bevor das Spiel schließlich in das Golden Set ging.
In diesem entscheidenden Moment krönte Kapitän Theo Mohwinkel die starke Teamleistung, und die SVG setzte sich mit 15:13 durch. Somit haben sie die Hinspielniederlage von 2:3 wettgemacht. Vor 5.211 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle sicherten die Lüneburger ihren Platz im Viertelfinale der Champions League. Ihr nächster Gegner wird der polnische Club CMC Warta Zawiercie sein.
Vor einem Jahr hatte die SVG Lüneburg bereits im CEV-Cup das Endspiel erreicht, jedoch den Titel nicht gewinnen können. Der aktuelle Erfolg gibt der Mannschaft neuen Schwung und Hoffnung im internationalen Wettbewerb. Weser-Kurier berichtet, dass dieser Einzug in die Champions League eine bedeutende Leistung für den Verein darstellt.
Die Zuschauer in Berlin waren Zeugen eines spannenden Spiels, das sowohl die Stärke der Berliner, als auch die Entschlossenheit der Lüneburger zeigte. Sportschau hebt hervor, dass besonders Ex-Lüneburger Florian Krage während der Begegnung mit starken Abwehraktionen glänzte und somit die Dramatik des Spiels erhöhte.
Diese Begegnung wird sicherlich noch lange im Gedächtnis der Fans bleiben und zeigt, dass die SVG Lüneburg bereit ist, auf der großen internationalen Bühne ernsthaft mitzuspielen.
