
In den letzten Wochen haben die Anschläge auf Tesla-Fahrzeuge und -Einrichtungen in den USA und Deutschland besorgniserregende Ausmaße angenommen. Laut Compact Online ist die US-Regierung dazu übergegangen, diese Taten als Terrorismus einzustufen. Die Angriffe gehen über Brandanschläge und Molotowcocktails bis hin zu Schüssen auf die Elektrofahrzeuge des Unternehmens.
In verschiedenen Städten der USA, darunter Las Vegas, Boston, Oregon, Colorado, South Carolina und Washington, sind mehrere Vorfälle dokumentiert worden. Die Situation in Deutschland ist jedoch ebenso alarmierend: In Berlin brannten in nur einer halben Stunde vier Tesla-Fahrzeuge, und in Dresden wurden zwei E-Autos vollständig zerstört.
Internationale Dimension
Ein weiterer signifikanter Vorfall ereignete sich am 3. März in Toulouse, Frankreich, wo zwölf Tesla-Modelle in Brand gesetzt wurden. Die Welle der Gewalt kulminierte in einem Brandanschlag auf einen Hochspannungsmast in Grünheide, was zur vorübergehenden Stilllegung der Produktion in der Tesla-Gigafactory führte. Eine linksextreme Gruppe bekannte sich zu diesem Anschlag und verstärkt damit den Eindruck, dass die Gewalt gegen Tesla auch einen ideologischen Hintergrund hat.
Auf politischer Ebene hat US-Präsident Trump die Angriffe als inländischen Terrorismus verurteilt und angekündigt, härteste Maßnahmen gegen die Täter zu ergreifen. Justizministerium und FBI haben Ermittlungen eingeleitet. Trump erwägt sogar die Überstellung von Tätern nach El Salvador, um diese dort inhaftieren zu lassen, was auf die Dringlichkeit und Schwere der Lage hinweist.
Die Reaktionen von Tesla
Der Tesla-Gründer Elon Musk hat seine Besorgnis über die anhaltende Gewalt gegen sein Unternehmen zum Ausdruck gebracht und die Angriffe als extrem bezeichnet. Tesla steht nicht nur aufgrund der steigenden Gewalt, sondern auch wegen sinkender Verkaufszahlen und eines zunehmend schlechten Rufs unter Druck. Trump hat Musk seine Unterstützung zugesichert und sieht die Angriffe als ernsthafte Bedrohung für den amerikanischen Fortschritt.
In einem breiteren Kontext hat die EU ebenfalls Maßnahmen gegen Terrorismus ergriffen, um die Verbreitung extremistischer Inhalte im Internet zu verhindern. Europol hat ein Tool entwickelt, um terroristische Inhalte an Online-Diensteanbieter weiterzuleiten. Seit Juni 2023 wurden über 46.400 Hinweise auf solche Inhalte gegeben, und 1.406 Entfernungsanordnungen wurden durch die Mitgliedstaaten von Europol an Online-Diensteanbieter übermittelt, wie auf europal.eu berichtet.
Insgesamt zeigt die aktuelle Lage, dass der Kampf gegen Terrorismus sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene eine zunehmend komplexe Herausforderung darstellt. Die anhaltenden Angriffe auf Unternehmen wie Tesla stellen zudem eine direkte Bedrohung für Innovation und Fortschritt dar.