Im DFB-Pokal-Halbfinale musste der SV Werder Bremen am 25. Februar 2025 eine herbe Niederlage gegen die Arminia Bielefeld hinnehmen. Der Endstand von 1:2 (0:2) bedeutet nicht nur das Aus für die Bremer in diesem Wettbewerb, sondern auch die vierte Pflichtspiel-Niederlage in Folge. Besonders bitter war die Leistung der Mannschaft, die trotz mehr Ballbesitz die Kontrolle über das Spiel verlor.
Die Tore für Bielefeld fielen in der ersten Halbzeit. Marius Wörl nutzte einen Fehler von Julian Malatini aus und erzielte in der 35. Minute das 1:0. Nur sechs Minuten später traf Malatini mit einem Eigentor zum 2:0. Werder Bremen konnte in der zweiten Halbzeit zwar durch Oliver Burke in der 56. Minute auf 1:2 verkürzen, doch die Schlussphase blieb weiterhin enttäuschend für die Bremer.
Situation im Spiel
Die Partie wartete zunächst auf die erste gute Gelegenheit, die jedoch erst in der 33. Minute für Bielefeld kam. Joel Felix verfehlte das Tor aus einer vielversprechenden Position. Der Führungstreffer durch Wörl fiel, nachdem Malatini den Ball vertändelte. Malatini brachte dann durch sein Eigentor in der 41. Minute die Probleme für Werder in der ersten Hälfte zum Höhepunkt. Das Team von Trainer Ole Werner agierte insgesamt schwach und fand nicht in den Rhythmus.
In der zweiten Halbzeit brachte Werder einige Wechsel. Burke und Bittencourt kamen für Silva und Grüll ins Spiel, jedoch blieben große Torchancen Mangelware. So vergab Njinmah in der 48. Minute eine klare Möglichkeit, und auch weitere Versuche blieben erfolglos. Auch Pieper hatte in der Nachspielzeit Pech, als er mit einem Kopfball an die Latte scheiterte.
Verletzungsprobleme und Ausblick
Ein weiterer Niederschlag für die Bremer war die Verletzung von Marvin Ducksch, der bereits in der 30. Minute mit einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden musste. Diese Verletzung könnte ihn auch für das anstehende Spiel gegen den VfL Wolfsburg fraglich machen. Eine weitere wichtige Personalie, Romano Schmid, fiel krankheitsbedingt aus, was die Situation für Werder zusätzlich verschärfte.
Das Ausscheiden gegen den Drittligisten Bielefeld ist ein weiterer Tiefschlag für Werder Bremen in einem bereits schwierigen Jahr 2025. Bielefeld hatte zuvor bereits Zweitligist Hannover 96 sowie Union Berlin und SC Freiburg aus dem Pokal geworfen. Solche Leistungen lassen die Frage aufkommen, wie Werder seine Probleme lösen kann, um wieder auf die Erfolgsspur zurückzukehren. Zuschauer in der ausverkauften Arena waren enttäuscht von der Vorstellung ihrer Mannschaft und erhoffen sich schnellste Besserung.
Für Werder Bremen wird es nun entscheidend sein, die kommenden Aufgaben mit neuem Mut und frischen Impulsen anzugehen, um den Abwärtstrend zu stoppen und die dringend benötigten Punkte in der Liga zu sammeln. Wie die kommenden Wochen verlaufen werden, bleibt abzuwarten.
Die Details und die Analyse der Partie teilt der Weser-Kurier, während das Spiel im Kontext des DFB-Pokals auch vom NDR umfassend aufgegriffen wurde. Die historische Dimension des Wettbewerbs und vergangene Sieger finden sich in der umfassenden Statistik des DFB.
