
Der Regionalverkehr in Brandenburg wird gegenwärtig von umfangreichen Bauarbeiten der Deutschen Bahn stark beeinträchtigt. Ab dem 6. Januar 2025 und bis zum 27. Januar werden diverse Zugausfälle und Umleitungen auf mehreren Linien erwartet. Diese Maßnahmen betreffen zahlreiche Pendler und Reisende in der Region, da die relevanten Verbindungen zeitweise ganz ausfallen oder erheblich umgeleitet werden.
Besonders die Linien RE1, RE2, RE7 und RB10 sind von den Änderungen betroffen. Laut maz-online.de fallen zum Beispiel alle Züge des RE1 zwischen Erkner und Berlin bis Ende Januar aus. Ersatz bieten die S-Bahnen zwischen diesen Punkten, jedoch müssen die Fahrgäste mit längeren Fahrzeiten rechnen.
Umfassende Ausfälle auf mehreren Linien
Die Einschränkungen betreffen auch den RE2, wo bis zum 27. Januar keine Züge zwischen Berlin Wannsee und Cottbus Hauptbahnhof fahren. Zudem fallen in den Nächten zwischen dem 13. und 27. Januar die Züge zwischen Berlin Friedrichstraße und Königs Wusterhausen aus. Auch die Linie RE7 ist nicht verschont geblieben: Hier entfallen die Züge zwischen dem Zoologischen Garten in Berlin und Königs Wusterhausen ebenfalls bis Ende Januar.
Auf der Linie RB10 findet ein ganztägiger Ausfall zwischen Nauen und Berlin Südkreuz ebenfalls bis zum 27. Januar statt. Auch andere Linien, darunter RB20, RB21 und RB23, erfahren temporäre Ausfälle, die auf die Bauarbeiten zurückzuführen sind. So wird der RB21-Zug zwischen Wustermark und Berlin Gesundbrunnen bis Ende Januar nicht fahren.
Kritik an kurzfristigen Ankündigungen
Die Odeg, Betreiber der betroffenen Linien RE1 und RE8, hat laut rbb24.de die kurzfristige Ankündigung der Bauarbeiten scharf kritisiert. Geschäftsführer Lars Gehrke bemängelte, dass die Informationen zu spät bereitgestellt wurden und forderte eine frühzeitigere und verbindlichere Kommunikation. Dies ist insbesondere bedenklich, da weitere Baumaßnahmen für 2025 und 2026 bereits in Planung sind, die weiterhin zu Einschränkungen auf der Linie RE1 führen werden.
Für die betroffenen Fahrgäste ist es wichtig, sich über die aktuellen Veränderungen im Zugnetz zu informieren und gegebenenfalls Alternativen in Betracht zu ziehen. Besonders vor der Reise sollten die Fahrpläne überprüft werden, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Diese Maßnahmen sind Teil der längerfristigen Strategie zur Modernisierung und Instandhaltung der Bahninfrastruktur in der Region, die in den kommenden Monaten zu sehen sein wird.
Insgesamt machen die bevorstehenden Bauarbeiten deutlich, wie umfangreich die Herausforderungen im Regionalverkehr sind und wie entscheidend eine gute Planung sowie Kommunikation für die Pendler ist.