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Betrügerische SMS: So schützen Sie Ihr Sparkassen-Konto!

In den letzten Wochen wurden Sparkassen-Kunden erneut Ziel von Betrügern. Am 13. März warnte die Sparkasse vor vermehrten betrügerischen SMS, die im Namen der Bank versendet werden. Diese Nachrichten behaupten, die Registrierung für die „S-pushTAN 2.0“ laufe bald ab und enthalten einen Link zu einer Phishing-Website.

Auf dieser gefälschten Seite werden sensible Informationen abgefragt, darunter Online-Banking-Zugangsdaten, persönliche Daten sowie die Nummer der Sparkassen-Card und Kreditkartendaten. Die Sparkasse rät ihren Kunden dringend, keine Daten auf diesen Phishing-Seiten einzugeben, da die Betrüger diese Informationen möglicherweise für betrügerische Anrufe im Namen der Bank verwenden könnten. Zudem geben sich die Täter oft als Mitarbeiter der Sparkasse aus, um Kunden zur Bestätigung von Überweisungen zu drängen.

Präventionsmaßnahmen und Empfehlungen

Die Sparkasse empfiehlt, Aufträge nur freizugeben, wenn diese persönlich veranlasst wurden. Kunden, die bereits Opfer von Betrug geworden sind, sollten sich umgehend bei ihrer Bank melden, um Online-Banking-Zugang, Sparkassen-Card und Kreditkarte zu sperren. Weitere Informationen über Betrugsmaschen und Präventionsmaßnahmen sind auf der offiziellen Website der Sparkasse zu finden. Die Seite bietet detaillierte Hinweise zu aktuellen Betrugsversuchen, einschließlich der Verwendung von tief gefälschten Medien.

Zu den raffinierteren Methoden zählen die Nutzung von Deep Fakes, Schockanrufen und dem bekannten Enkeltrick, wobei sich Betrüger als Verwandte ausgeben und Geld unter Druck fordern. Speziell ältere Menschen sind häufig Ziel solcher Betrügereien, jedoch sind alle Altersgruppen betroffen. Moderne Betrüger verwenden auch Technologien wie künstliche Intelligenz, um ihre Maschen glaubwürdiger zu gestalten. So ist es wichtig, bei Anrufen und Nachrichten von unbekannten Absendern besonders vorsichtig zu sein.

Statistiken zur Cyberkriminalität

Die Bedrohung durch Cyberkriminalität ist längst kein Randphänomen mehr. Laut einer Studie des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sind bereits 24 % der Deutschen Opfer von Cyberkriminalität geworden. Dabei schätzen 56 % der Bürger ihr zukünftiges Risiko, Opfer zu werden, als äußerst gering ein. Dieser hohe Anteil unbesorgter Bürger ist besonders unter jungen Menschen verbreitet, wobei 68 % der 16- bis 22-Jährigen ihr Risiko als niedrig einschätzen.

Trotz dieser Einschätzungen zeigen die Zahlen, dass Online-Betrug, insbesondere im Bereich Online-Banking, immer häufiger vorkommt. Der Cybersicherheitsmonitor 2024 belegt, dass 44 % der Opfer in den letzten 12 Monaten Online-Betrug erfahren haben, was auf einen besorgniserregenden Trend hinweist. Die häufigsten Folgen sind ein Vertrauensverlust in Online-Dienste und finanzielle Schäden.

Um sich vor Betrug zu schützen, sollten Deutsche die allgemeinen Empfehlungen der Sparkasse und des BSI ernst nehmen. Dazu zählen das Ignorieren von E-Mails oder SMS von unbekannten Absendern, das Misstrauen bei Anfragen nach sensiblen Daten sowie das schnelle Handeln im Verdachtsfall, indem die Bank und gegebenenfalls die Polizei informiert werden.

Statistische Auswertung

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Stuttgart, Deutschland
Beste Referenz
derwesten.de
Weitere Infos
sparkasse.de

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