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Blutiger Neujahrstag: Terroranschlag in New Orleans sorgt für Entsetzen

Am Neujahrstag 2025 wurden mindestens 15 Menschen getötet und Dutzende verletzt, als ein Mann, von dem das FBI bestätigt hat, dass er ein Militärveteran der Vereinigten Staaten ist, mit einem Pickup-Truck in eine Menschenmenge auf der Bourbon Street in New Orleans raste. Der Verdächtige, der anschließend bei einem Feuergefecht mit der Polizei getötet wurde, wurde als Shamsud-Din Jabbar identifiziert, ein US-Bürger aus Texas. Die FBI-Ermittlungen laufen als „Terrorakt“ und die Behörde glaubt, dass der Fahrer nicht allein gehandelt hat.

US-Präsident Joe Biden erklärte am Mittwoch, dass das FBI ihn darüber informiert habe, dass Jabbar Videos in sozialen Medien gepostet habe, die darauf hindeuten, dass er von der ISIS (ISIL) inspiriert worden sei und „den Wunsch geäußert habe, zu töten“. Diese aggressiven Anschuldigungen werden durch die Entdeckung einer ISIL-Flagge, Waffen und möglicher Sprengstoffe im Fahrzeug untermauert, wie das FBI berichtete. Jabbar, 42 Jahre alt, diente zwischen 2007 und 2020 in der US-Armee und war von Februar 2009 bis Januar 2010 in Afghanistan stationiert.

Details zum Vorfall

Die Tragödie ereignete sich, als Jabbar mit dem F-150 Lightning Truck, angeblich vermietet über die Plattform Turo, auf der berühmten Bourbon Street, im Herzen des französischen Viertels von New Orleans, fuhr. Dieses Viertel ist weltweit bekannt für seine Bars und seine lebhafte Neujahrsfeier. Das Fahrzeug beschleunigte entlang der Canal Street, bevor es in die feiernden Menschen auf der Bourbon Street raste. Mindestens 35 Personen wurden verletzt, darunter zwei Polizisten, die durch Schüsse des Fahrers verletzt wurden.

Die Ermittlungen zum Vorfall sind im Gange und New Orleans City Council Präsidentin Helena Moreno berichtete, dass der Verdächtige in voller Militärkleidung aufgetreten sei und dessen Handlungen als absichtlich beschrieben wurden. „Dieser Mann war fest entschlossen, so viele Menschen wie möglich zu überfahren“, berichtete Polizeichefin Kirkpatrick. Die Stadt hatte zur Zeit des Vorfalls auch große Menschenmengen erwartet, da das Sugar Bowl College-Football-Spiel, das im Superdome stattfinden sollte, vor dem Spieltag verschoben wurde.

Identität der Opfer

Unter den Todesopfern befindet sich der Princeton-Universitäts Footballspieler Martin „Tiger“ Bech, der während des Vorfalls schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht wurde. Er wurde später für hirntot erklärt. Bech war bekannt für seine bemerkenswerte sportliche Karriere und das Team bedauert seinen Verlust zutiefst.

Weitere identifizierte Opfer sind Nicole Perez, 27, eine Mutter, die durch Jabbar verletzt wurde, als sie mit Freunden feierte, und Reggie Hunter, 37, ein Vater aus Baton Rouge, der spontan nach New Orleans gekommen war, um das neue Jahr zu feiern. Bei den verletzten Opfern handelt es sich auch um die 18-jährige Nikyra Cheyenne Dedeaux, die mit einer Gruppe nach New Orleans gereist war und ebenfalls kritisch verletzt wurde.

Die lokale Regierung unter Bürgermeisterin LaToya Cantrell hat während einer Pressekonferenz angekündigt, dass die Greater New Orleans Foundation einen Fonds eingerichtet hat, um die Opfer zu unterstützen und alle erforderlichen Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit zu ergreifen.

Der Vorfall ruft sowohl auf staatlicher als auch auf bundesstaatlicher Ebene Besorgnis hervor und das FBI hat betont, dass es alle verfügbaren Hinweise und Verbindungen zu terroristischen Organisationen untersuchen wird. Präsident Biden hat der Bürgermeisterin vollständige Unterstützung seitens der Regierung zugesichert und erklärt, dass Updates zu den Entwicklungen laufend bereitgestellt werden.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Bourbon Street, New Orleans, Louisiana, United States
Beste Referenz
aljazeera.com
Weitere Infos
aol.com

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