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Boris Becker packt aus: Düstere Geheimnisse aus dem Gefängnis!

Boris Becker, der dreifache Wimbledon-Sieger, hat ein Buch über seine Zeit im Gefängnis verfasst, das den Titel „Inside. Gewinnen – Verlieren – Neu beginnen“ trägt. In diesem Werk, das am 10. September im Verlag Ullstein veröffentlicht wird, beschreibt der ehemalige Tennisstar seine Haftzeit in Großbritannien als eine der schmerzhaftesten Erfahrungen seines Lebens. Mit offenen Worten thematisiert Becker nicht nur seine psychischen Belastungen, sondern auch die brutalen Bedingungen im Gefängnis, die ihn noch heute in Form von Albträumen verfolgen. Laut bnn.de sieht Becker das Schreiben des Buches als einen Versuch, Heilung zu finden.

Im April 2022 wurde Becker in London zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, da er Vermögenswerte in Millionenhöhe gegenüber Insolvenzverwaltern verschwiegen hatte. Seine Gefängniszeit war geprägt von Konfrontationen mit Gewalttätern. Während einige Insassen ihm schaden wollten, gab es andere, die ihn schützten. „Das Gefängnisleben ist hart, man kämpft täglich ums Überleben“, erklärte er in einem Interview mit der BBC-Radiosendung „5 Live Breakfast“. Becker beschreibt die Haftzeit als „sehr brutal“ und betont, dass im Gefängnis nur Charakter und Persönlichkeit zählen, nicht die Identität als Tennislegende, die für ihn dort keine Bedeutung hatte, wie faz.net berichtet.

Ein Kampf ums Überleben

In den ersten Wochen seiner Haft lebte Becker allein in einer kleinen Zelle und reflektierte über seine Vergangenheit. „Ich sehe mich selbst als Survivor“, sagte er, als er daran erinnerte, dass er die guten 54 Jahre seines Lebens weit mehr schätze als das, was er während seiner Haft durchgemacht hat. Um sich zu schützen, war Becker nach der Einzelhaft von „harten Kerlen“ umgeben, darunter Mörder, Drogendealer, Vergewaltiger und Menschenhändler. Becker lernte schnell, wer in schwierigen Zeiten wirklich hinter ihm steht und hat, wie er anmerkt, ein neues Team zusammengestellt, um hart an seiner Zukunft zu arbeiten.

Im Dezember 2022 wurde Becker nach 231 Tagen Haft aufgrund einer Sonderregelung für ausländische Häftlinge entlassen. Nach seiner Freilassung wurde er nach Deutschland abgeschoben. Becker beschreibt, dass die schlimmsten Erfahrungen und Kämpfe im Leben auch die größten Lehren mit sich bringen. In seinem Buch gibt er auch Einblicke, wie er seine Situation mit einem Tennis-Match vergleicht und plant, den „fünften Satz“ zu gewinnen. Damit zeigt Boris Becker, dass er sich trotz aller Widrigkeiten nicht aufgibt und sich fest entschlossen hat, neu zu beginnen, während er seine Zeit im Gefängnis reflektiert.

Becker äußert auch Dankbarkeit gegenüber seiner Familie und einigen Geschäftspartnern, die ihn in dieser schwierigen Zeit unterstützt haben. Seine persönliche und berufliche Entwicklung wird von dem Gedanken geprägt, nie aufzugeben und stets für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Am 13. März 2025 bleibt Becker eine Stimme des kämpferischen Überlebens und eine Figur des Wandels.

Die Veröffentlichung seines Buches wird mit Spannung erwartet, und es bleibt abzuwarten, welche Reaktionen die tiefgründigen Einsichten und Erfahrungen in seiner Haftzeit hervorrufen werden. Auf spiegel.de finden sich weitere Informationen zur Buchveröffentlichung und zu Becker selbst.

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London, Großbritannien
Beste Referenz
bnn.de
Weitere Infos
spiegel.de

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