Am Freitag, dem 4. April 2025, wurde in Brandenburg an der Havel ein tragischer Vorfall vermeldet. Gegen 7:10 Uhr entdeckte ein Spaziergänger einen leblosen Männerkörper im Silokanal, nahe der Gördenbrücke. Dieser Fund könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit den seit fast drei Wochen vermissten Mann betreffen, der nach einem Bootsunglück am Kleinen Beetzsee galt. Die Einsatzkräfte, darunter Polizei und Feuerwehr, holten den Körper schließlich aus dem Wasser.
Bereits im März war ein Boot mit zwei Männern gekentert. Während einer der Männer starb, galt der andere als vermisst. Trotz intensiver Suchmaßnahmen, die Boote, Taucher und sogar einen Hubschrauber einsetzten, blieb der Vermisste bis jetzt unauffindbar. Der Kleine Beetzsee mündet direkt in den Silokanal, was die Annahme stützt, dass der vermisste Mann möglicherweise dort hingelangte.
Untersuchung und Identifizierung
Die Leiche, die am Sonntag im Silokanal gefunden wurde, konnte durch eine DNA-Analyse identifiziert werden. Der Tote hatte ein Personaldokument bei sich, welches den Ermittlern half, seine Identität festzustellen. Diese wurde mittels genetischem Vergleichsmaterial von Angehörigen bestätigt. Weitere Details, wie das Alter des Mannes, wurden jedoch nicht bekanntgegeben.
Die Todesursache bleibt bislang unklar. Das zuständige Staatsanwaltschaft teilte mit, dass keine Anhaltspunkte für Fremdverschulden vorliegen. Das Ergebnis der endgültigen Obduktion sowie Tests auf Alkohol und Betäubungsmittel stehen noch aus. Bei der Bergung der Leiche waren Polizei, DLRG und Feuerwehr beteiligt, die zur Sicherheit einen Absperrkreis eingerichtet hatten, um Schaulustige fernzuhalten.
Die Ermittlungen zur genauen Todesursache sind im Gange und werden von der Kriminalpolizei weitergeführt. In Anbetracht der Umstände wurde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Die Aufklärung dieses Falls ist angesichts des tragischen Hintergrundes von besonderem Interesse für die Öffentlichkeit.
Für weitere Informationen zur Kriminalitätslage im Land Brandenburg können Interessierte hier nachlesen.
Für die Berichterstattung über diesen Vorfall verweisen wir auf rbb24 und die Berliner Zeitung.
