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Cottbus startet medizinische Revolution: Neue Universität für Medizin!

Am 10. April 2025 wird mit großer Vorfreude auf die neue medizinische Ausbildung in Cottbus geblickt. Ab dem Wintersemester 2026/27 wird die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL-CT) ihre ersten Humanmedizinstudenten aufnehmen. Dies markiert die Entstehung einer zweiten Universität in der Region, die bereits durch die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) in Bereichen wie Humanwissenschaften und Gesundheitswissenschaften aktiv ist. Die beiden Institutionen haben nun eine Kooperation ins Leben gerufen, um Synergien in der Forschung zu nutzen. Laut b-tu.de ermöglicht dies den Austausch und die Entwicklung gemeinsamer Projekte.

Ein zentrales Element dieser Partnerschaft ist die Veranstaltungsreihe „Science@Lausitz“, die als erste Form der Zusammenarbeit angesehen wird. Diese Treffen sollen zweimal pro Semester, abwechselnd an der BTU und der MUL-CT, stattfinden. Der Fokus liegt auf gemeinsamen Forschungsprojekten, besonders in den Bereichen Medizin, digitale Versorgung und weitere technologische Innovationen.

Forschung und Innovation im Mittelpunkt

Die MUL-CT plant, sich intensiv mit aktuellen Themen der Medizin zu befassen. Eine der ersten Veranstaltungen beschäftigte sich mit Nuklearmedizin, insbesondere mit einem Forschungsprojekt zur Erkennung und Behandlung von Prostatakrebs. Hierbei wird eine radioaktive Substanz eingesetzt, um Tumoren und deren Metastasen sichtbar zu machen. Ziel dieser innovativen Technik ist die gezielte Entfernung von Tumoren, wodurch die Heilungschancen signifikant erhöht werden.

Das Projekt wird von Prof. Dr. med. Florian Fuller von der MUL-CT und Dr.-Ing. habil. Christian Herglotz begleitet. Mit dem Da-Vinci-Operationssystem, einem roboterassistierten Chirurgiesystem, soll die Präzision der Eingriffe gesteigert werden. Prof. Dr. Dr. Harald Schenk von der BTU forscht in diesem Zusammenhang an smarter Sensorik und arbeitet mit Dr. med. Michael Starke, dem Chefarzt der Klinik für Nuklearmedizin an der MUL-CT, zusammen. Während eines Rundgangs durch die Klinik konnten die Teilnehmer auch die Herausforderungen der Beschaffung von Radiopharmaka in Deutschland nachvollziehen.

Ein Blick auf die medizinische Forschung in Deutschland

Die medizinische Forschung in Deutschland zeigt sich gut aufgestellt, um den Herausforderungen des Gesundheitswesens zu begegnen. Laut bmbf.de haben exzellente und vernetzte Forschungen wichtige Erkenntnisse über Gesundheit und Krankheit geliefert. Dies umfasst die Entwicklung neuer Diagnostik und Therapieansätze, die in den letzten Jahren insbesondere durch die COVID-19-Pandemie an Bedeutung gewannen.

Zukünftige Herausforderungen, wie die Bekämpfung von Infektionskrankheiten und nicht übertragbaren Krankheiten, stehen auf der Agenda. In Deutschland sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen für 36% der Todesfälle verantwortlich. Die Förderung von Forschungsprogrammen durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat bereits zu zahlreichen Fortschritten in der medizinischen Bildung und Gesundheitspflege geführt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kooperation zwischen BTU und MUL-CT den Weg für eine umfassende medizinische Ausbildung ebnet und gleichzeitig die medizinische Forschung in der Region vorantreibt. Mit innovativen Ansätzen und einem starken Fokus auf Zusammenarbeit in der Forschung könnte diese Initiative weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung in der Lausitz haben.

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Cottbus, Deutschland
Beste Referenz
b-tu.de

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