
Am 22. März 2025 gab es im Landespokal-Halbfinale eine überraschende Wendung, als der RSV Eintracht 1949 Stahnsdorf den FC Energie Cottbus ausschloss. In einem packenden Spiel, das über 120 Minuten torlos blieb, zog Stahnsdorf im Elfmeterschießen mit 3:1 den Kürzeren. Der große Held des Abends war Daniel Hemicker, der Torwart des Oberligisten, der gleich drei Elfmeter parierte und damit für den historischen Einzug seiner Mannschaft ins Finale sorgte. Der Jubel war in Stahnsdorf groß, besonders um Hemicker, der nach dem Spiel über seine neu entdeckte Fähigkeit, Elfmeter zu halten, sprach.
Das Spiel fand vor 1723 Zuschauern statt und wurde von intensiven Zweikämpfen geprägt. Cottbus, der Favorit, hatte mit einem schlechten Platz zu kämpfen und fand keine Lösungen, um die gegnerische Abwehr zu knacken. Ein entscheidender Moment war die Rote Karte für Dennis Slamar in der 63. Minute, der Endi Jupolli kurz vor dem Strafraum foulte. Trotz der numerischen Überlegenheit konnte Stahnsdorf seine Chancen nicht nutzen, während der Cottbuser Kapitän Axel Borgmann im Elfmeterschießen scheiterte.
Erstmals im Finale
Mit diesem Sieg qualifizierte sich Stahnsdorf zum ersten Mal für das Finale des Landespokals, wo sie am 24. Mai gegen den VfB Krieschow antreten werden. Hemicker, der von 2017 bis 2019 beim Chemnitzer FC spielte, kehrte nach seiner Zeit dort zu Stahnsdorf zurück und hat sich nun als Elfmeterheld etabliert. Er erwähnte bereits, dass er anscheinend ein Talent für das Halten von Elfmeter entdeckt habe.
Im anderen Halbfinale gewann der VfB Krieschow gegen den FSV Luckenwalde mit 2:1. Krieschow ging in der 36. Minute in Führung, wurde jedoch zunächst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zurückgeholt. Das entscheidende Tor fiel in der Schlussphase, als der Luckenwalder Torhüter Kevin Tittel sich verschätzte.
Mit Cottbus und Luckenwalde haben zwei große Namen das Finale verpasst, was die Leistung von Stahnsdorf umso beeindruckender macht. Während die Fans in Stahnsdorf jubeln, muss Cottbus an seiner Spielweise arbeiten, um in Zukunft wieder erfolgreicher sein zu können.
Mehr Informationen über die Geschehnisse finden Sie auf den Seiten von maz-online.de und sportschau.de.