Eintracht Frankfurt hat am vergangenen Sonntagabend einen beeindruckenden 9:0-Sieg gegen Turbine Potsdam erzielt und sich damit die Tabellenführung in der Frauen-Bundesliga gesichert. Mit diesem eindrucksvollen Ergebnis umschifft Frankfurt jegliche Zweifel an der eigenen Stärke und festigt seine Position mit nunmehr 35 Punkten. Dies gibt dem Team zudem eine bessere Tordifferenz als die punktgleichen Bayern München, die ebenfalls um die Spitze kämpfen. Der Abstand zum Tabellendritten, dem VfL Wolfsburg, beträgt drei Punkte, was die Bedeutung des Sieges weiter unterstreicht. So berichtet t-online über den klaren Triumph.
Bereits nach nur elf Minuten Spielzeit war die Partie praktisch entschieden. Géraldine Reuteler eröffnete den Torreigen mit einem Treffer in der 3. Minute, gefolgt von Laura Freigang, die in der 6. Minute ins Netz traf. Reuteler konnte in der 11. Minute auf Vorlage von Freigang erneut zuschlagen, was das 3:0 für Frankfurt markierte. Lara Prasnikar steuerte in der 23. Minute ebenfalls ihren ersten Saisontreffer bei, wodurch der Halbzeitstand von 4:0 perfekt war. Hessenschau hebt hervor, wie stark die Frankfurter Offensivreihe agierte.
Durchmarsch in der zweiten Halbzeit
Der Druck von Frankfurt hielt auch in der zweiten Halbzeit an. Lara Prasnikar erzielte in der 73. Minute ihr zweites Tor nach einem Freistoß, gefolgt von Nicole Anyomi in der 80. Minute. Remina Chiba baute die Führung in der 83. Minute weiter aus, bevor Prasnikar mit einem Foulelfmeter in der 86. Minute das 8:0 markierte. Schließlich krönte Pernille Sanvig die dominante Vorstellung der Frankfurterinnen, indem sie in der Nachspielzeit das 9:0 erzielte. Die Potsdamerinnen, die über weite Strecken überfordert wirkten, mussten zudem in der 71. Minute eine Rote Karte für Flavia Lüscher hinnehmen. Dies erklärt das Übergewicht Frankfurts im gesamten Spielverlauf.
Eintracht Frankfurt bleibt somit nicht nur in der Liga ungeschlagen, sondern zeigt auch eine eindrucksvolle Form. Die nächsten Herausforderungen stehen bereits vor der Tür. Am kommenden Sonntag trifft die Mannschaft im direkten Duell auf den Pokalsieger, was die Spannung in der Liga weiter erhöhen dürfte.
Historie und Rekorde
Die Frauen-Bundesliga, die seit 1990 existiert, hat im Laufe der Jahre viele spannende Spiele und Rekorde hervorgebracht. Inka Grings ist beispielsweise die beste Torschützin der Liga mit 38 Toren in einer Saison. Frankfurt hat eine lange Tradition in der Bundesliga und ist seit deren Gründung ununterbrochen vertreten. Die Erfolge und Statistiken der Liga belegen die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland und die Attraktivität der Liga für Spielerinnen und Fans. Der Rekord für die meisten Tore in einer Saison wird von 1. FFC Turbine Potsdam gehalten, die in der Saison 2005/06 insgesamt 115 Tore erzielten.
In den kommenden Wochen wird es für Frankfurt entscheidend, den gefestigten Platz an der Spitze weiter zu behaupten und die starke Form zu konservieren, um die gesteckten Saisonziele zu erreichen.
