
Am 17. Januar 2025 wurden in der Prignitz mehrere wichtige Entwicklungen bekannt, die sowohl lokale Infrastruktur als auch soziale Initiativen betreffen. In Perleberg tritt eine neue Einbahnstraßenregelung in Kraft, die am 15. Januar umgesetzt wurde. Diese betrifft die Karlstraße, wo nun die Einfahrt über die Karlstraße erlaubt ist, aber die Zufahrt ab der Kita „Piccolino“ untersagt ist. Radfahrer können jedoch in beide Richtungen fahren. Zudem wird ein Halteverbot vor der Geschwister-Scholl-Grundschule eingeführt, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten.
Am selben Tag übergab Bundesminister Volker Wissing Förderbescheide für den Glasfaserausbau in der Region. Laut Maz-Online sollen insgesamt rund 12.900 Adressen in drei von vier Gebieten erschlossen werden, wobei die Gesamtkosten des Projekts 110 Millionen Euro betragen. 90% dieser Kosten werden von Bund und Land übernommen. Der eigentliche Ausbau wird jedoch frühestens 2026 beginnen.
Breitbandausbau in der Prignitz
Der Breitbandausbau ist für die Region von großer Bedeutung. E.discom hat den Zuschlag erhalten, um ein hochperformantes Glasfasernetz in der Prignitz zu errichten. Rund 3.500 Wohneinheiten und Gewerbe werden von neuen Glasfaseranschlüssen profitieren. Ziel ist es, innerhalb von drei Jahren in 25 Ortschaften sicherzustellen, dass keine „weißen Flecken“ mehr existieren.
Die Planung des Ausbaus erfolgt in drei Phasen: Zuerst wird eine detaillierte Planung durchgeführt, gefolgt von der Bauphase mit den Tiefbauarbeiten und der späteren Anschlussphase, in der individuelle Hausanschlüsse in Betrieb genommen werden. Die Förderung des Projekts erfolgt durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie durch das Land und den Landkreis.
Soziale Initiativen und Veranstaltungen
Die sozialen Initiativen in der Region begleiten diese infrastrukturellen Fortschritte. Am 14. Januar fanden im Rahmen eines Kaffeeplausches des Seniorenbeirats Informationsveranstaltungen zur Grundsteuerreform statt, die 2025 in Kraft tritt. Kämmerer Jens Freitag informierte die Anwesenden über die Reform, die auf aktualisierten Grundstückswerten basiert.
Außerdem hat die Friedrich-Ludwig-Jahn Grundschule in Pritzwalk durch eine Spende von 17 Laptops von Magnera Unterstützung im Bereich digitaler Kompetenzen erhalten. Das Engagement von Unternehmen in der Region zeigt sich ebenfalls in der Förderung der Jugendfeuerwehren in Pritzwalk, wo Materialien gespendet wurden.
Zusätzlich erhalten soziale Projekte in der Stadt Aufmerksamkeit, wie die Anträge für die städtische Sozialprojektförderung, die bis zum 31. Januar eingereicht werden können. Veranstaltungen wie das bevorstehende SOS-Talente-Festival am 23. Mai 2025 im Kultur- und Festspielhaus Wittenberge bieten zudem Plattformen für kreative Talente bis 26 Jahre.
Insgesamt zeigt sich in der Prignitz ein aktives Bemühen um die Verbesserung der digitalen Infrastruktur und um soziale Belange der Bürger. Sowohl der Ausbau des Breitbandnetzes als auch die sozialen Initiativen weisen auf eine zukunftsorientierte Entwicklung der Region hin.
Für mehr Informationen über die digitalen Projektfortschritte ist die Webseite von KPMG empfehlenswert, die die Herausforderungen und Strategien beim Breitbandausbau beschreibt und unterstützt.