Am Dienstag, den 11. Februar 2025, ereignete sich ein tragischer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße B198, zwischen Woldegk und Prenzlau. Ein 73-jähriger Radfahrer, der mit seinem Fahrrad in Richtung Prenzlau fuhr, wurde gegen 8.40 Uhr von einem Transporter erfasst. Der 57-jährige Fahrer des Fahrzeugs kollidierte mit dem Radfahrer kurz vor Wolfshagen.
Der Zusammenstoß führte zu schweren Verletzungen des Radfahrers, der trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen am Unfallort verstarb. Die Rettungskräfte, bestehend aus mehreren Rettungswagen, einem Notarztwagen und einem Rettungshubschrauber, wurden umgehend zum Unfallort gerufen, konnten jedoch das Leben des Mannes nicht retten. Die B198 war während der Unfallaufnahme in beide Richtungen voll gesperrt und wurde erst um 11.30 Uhr wieder freigegeben.
Schock in der Gemeinde
Die Nachricht über den tödlichen Unfall hat die Menschen in der Region erschüttert. Nach Angaben von Bild war der Radfahrer am rechten Fahrbahnrand unterwegs, als er von dem Transporter erfasst wurde. Der Fahrer des Transporters war in die gleiche Richtung unterwegs, was die Umstände des Unfalls zusätzlich tragisch macht.
Die große Anzahl an Verkehrsunfällen, insbesondere mit Radfahrern, ist ein wiederkehrendes Thema in der Diskussion um Verkehrssicherheit. In der EU verlieren jährlich Tausende Menschen ihr Leben oder erleiden schwere Verletzungen infolge von Verkehrsunfällen. Laut Europarl sank zwischen 2010 und 2020 die Zahl der Verkehrstoten in Europa um 36 Prozent, dennoch bleibt die Sicherheit auf den Straßen ein wichtiges Anliegen.
Forderung nach mehr Sicherheit
Die tragischen Ereignisse wie der Unfall in Woldegk verdeutlichen die Notwendigkeit, die Verkehrssicherheit zu verbessern. Besonders ältere Menschen, wie der verstorbene Radfahrer, sind oft gefährdet. Statistiken zeigen, dass im Jahr 2018 28 Prozent der Verkehrstoten über 65 Jahre alt waren, was auf die Notwendigkeit von gezielten Sicherheitsmaßnahmen hinweist.
Aktuell bleibt die Region in Trauer um den verstorbenen Radfahrer, und die Behörden sind gefordert, die Unfallursachen zu ermitteln. Die Ausweitung von Verkehrssicherheitsprogrammen könnte möglicherweise dazu beitragen, derartige Tragödien in Zukunft zu vermeiden.
