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700 Menschen demonstrieren in Bremen gegen Rechtsruck!

Am 24. Februar 2025 fand auf dem Bremer Domshof eine eindrucksvolle Kundgebung unter dem Motto „Zusammen stabil, wir bleiben laut!“ statt, organisiert vom Bremer Bündnis „Laut gegen rechts“. Trotz regnerischer Wetterbedingungen kamen rund 700 Menschen zusammen, um ein starkes Zeichen gegen den Rechtsruck in Deutschland zu setzen. Die Veranstaltungen wurden nach der Bundestagswahl abgehalten, bei der die rechtsextreme Partei zur zweitstärksten Kraft im Parlament geworden war. Die Polizei schätzte die Teilnehmerzahl auf etwa 700, während die Versammlungsleitung von bis zu 3.000 Teilnehmer:innen sprach, was die Diskrepanz zwischen offiziellen Schätzungen und den Erwartungen der Organisatoren verdeutlicht.{„
„} Im Vorfeld wurde angenommen, dass die Anzahl der Teilnehmenden aufgrund des schlechten Wetters geringer ausfallen würde, als die ursprünglich erhofften 10.000 Personen.

Die Veranstalter hoben hervor, dass der Kampf gegen Rechts nicht von Wahlergebnissen abhängt. Sie thematisierten schwerwiegende Probleme wie Antisemitismus, antimuslimischen Rassismus, Queerfeindlichkeit sowie die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung, Erwerbslosen und sozial schwachen Gruppen. Gerade diese Themen nutzen rechte Kräfte als spalterische Instrumente, um gesellschaftlichen Zusammenhalt zu untergraben. Bei der Kundgebung wurden zur Unterstützung Lieder gespielt, Lichter angezündet und zahlreiche Plakate gezeigt, darunter Aufschriften wie „Demokratie hat keine Alternative“ und „Keine Koalition mit der AfD“.

Vielfältige Unterstützung und starke Botschaften

Zu den Mitwirkenden zählten unter anderem „Omas gegen Rechts“, der Flüchtlingsrat Bremen und die Fridays for Future-Bewegung, die alle mit einem klaren Anliegen auftraten: die Werte der Demokratie zu verteidigen und sich gegen Diskriminierung aller Art zu stellen. Teilnehmer:innen und Organisatoren zeigten sich solidarisch und resilient gegenüber dem wachsenden Einfluss rechten Gedankenguts in Deutschland.

Diese Veranstaltung war nicht die erste ihrer Art in Bremen. Bereits am 8. Februar hatte eine ähnliche Kundgebung stattgefunden, an der über 35.000 Menschen teilnahmen. Dies verdeutlicht nicht nur das anhaltende Engagement der Bremer Bevölkerung gegen Rechts, sondern auch die steigende Besorgnis angesichts der politischen Entwicklungen in Deutschland.

Aktivisten und Unterstützer betonten nicht nur die Bedeutung der Mobilisierung gegen rechte Ideologien, sondern auch die Notwendigkeit eines kontinuierlichen gesellschaftlichen Dialogs über Diskriminierung und soziale Gerechtigkeit. Angesichts der aktuellen politischen Landschaft bleibt es entscheidend, dass solche Demonstrationen nicht nur einmalige Ereignisse sind, sondern Teil eines langfristigen Kampfes für eine offene und inklusive Gesellschaft.

Statistische Auswertung

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Domshof, 28195 Bremen, Deutschland
Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
zeit.de

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