Bremen

Betrunkener Passagier sorgt für Chaos: Flug nach Mallorca abgebrochen!

Am Sonntagabend, dem 24.03.2025, kam es am Flughafen Bremen zu einem Vorfall, der einen geplanten Flug nach Mallorca zum Stillstand brachte. Ein 53-jähriger Passagier, stark alkoholisiert, sorgte für Unruhe an Bord der Boeing 737, was schließlich zur Rückkehr der Maschine zur Startposition führte. Laut t-online.de, ignorierte der Mann die Sicherheitshinweise und verhielt sich verbal aggressiv gegenüber der Kabinencrew.

Der Pilot sah sich gezwungen, den Vorfall ernst zu nehmen und entschied, die Maschine an den Ausgangspunkt zurückzurollen, um den stören Passagier vom Flug auszuschließen. Dies erforderte die Alarmierung der Bundespolizei, die den Mann schließlich aus dem Flugzeug holte. Interessanterweise entschied sich auch die Ehefrau des Mannes, 56 Jahre alt, das Flugzeug freiwillig zu verlassen. Beide wurden zur Wache mitgenommen, was zu einer Verspätung des Fluges von etwa 45 Minuten führte.

Konsequenzen für betrunkene Passagiere

Der betrunkene Passagier räumte ein, vor dem Flug Alkohol konsumiert zu haben, weigerte sich allerdings, einen Atemalkoholtest durchzuführen. Dies könnte für ihn schwerwiegende Folgen haben. Gegen ihn wird ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, das sowohl Bußgelder als auch mögliche Regressforderungen der Fluggesellschaft nach sich ziehen könnte. Experten weisen darauf hin, dass Passagiere die Anordnungen des Bord-Personals unbedingt befolgen müssen, wie auch besserfliegen.com berichtet.

Laut § 12 des Luftsicherheitsgesetzes (LuftSiG) sind Piloten befugt, betrunkenen Passagieren den Zutritt zu verwehren, selbst wenn diese ein gültiges Ticket besitzen. Diese Befugnis gilt auch für die Kabinencrew, die das Recht hat, angetrunkenen Passagieren alkoholische Getränke abzunehmen. Widerstand gegen die Anweisungen des Pilotens oder der Crew kann mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe oder hohen Geldstrafen geahndet werden.

Sicherheit im Luftverkehr

Der Vorfall ist nicht nur ein Einzelfall, sondern wirft auch ein Licht auf die Sicherheitsbestimmungen im zivilen Luftverkehr. Die Luftsicherheitsbehörde spielt eine Schlüsselrolle bei der Überprüfung der Zuverlässigkeit von Personen, die Zugang zu Sicherheitsbereichen haben. Diese Sicherheitsprüfungen sind entscheidend, um die Integrität des Flugverkehrs zu gewährleisten. Gründe für eine fehlende Zuverlässigkeit können unter anderem Verurteilungen wegen vorsätzlicher Straftaten oder Hinweise auf extremistische Bestrebungen sein. Diese Informationen stammen aus dem geltenden Luftsicherheitsgesetz.

Für betroffene Personen bedeutet das, dass sie im Rahmen der Sicherheitsprüfungen auch ärztliche Gutachten vorlegen müssen, insbesondere bei Verdacht auf Abhängigkeiten. Die Überprüfung der Zuverlässigkeit umfasst eine umfassende Bewertung des Einzelfalls und ist für die Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Luftverkehr unerlässlich.

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Flughafen Bremen, Deutschland
Beste Referenz
t-online.de
Weitere Infos
besserfliegen.com

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