
Am 15. März 2025 triumphierte Borussia Mönchengladbach im Weserstadion über Werder Bremen mit 4:2. Für die Gladbacher war es der vierte Auswärtssieg in Folge, eine Leistung, die zuletzt in der Saison 1994/95 erreicht wurde. Alassane Pléa, der sich in herausragender Form präsentierte, erzielte in diesem Spiel gleich drei Tore und stellte damit seine Bedeutung für das Team eindrucksvoll unter Beweis.
Der Stürmer brachte Gladbach bereits in der 7. Minute durch einen Foulelfmeter in Führung, bevor er in der 28. und 47. Minute erneut traf. Damit festigte er seinen Platz als Schlüsselspieler in der Offensive. Werder Bremen gelang es zunächst, durch Romano Schmid in der 39. Minute und André da Silva in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, ebenfalls per Foulelfmeter, auszugleichen und so die Partie vorerst unentschieden zu halten. Doch Pléa ließ die Gäste nur kurz verschnaufen und sorgte sofort nach der Halbzeit für die erneute Führung. Tim Kleindienst, der die Torflaute beendete, erzielte in der 81. Minute das vierte Tor für Gladbach, bevor er in der Nachspielzeit wegen einer Gelb-Roten Karte vom Platz musste.
Ein Spiel mit zwei Gesichtern
Das Spiel war von zwei unterschiedlichen Phasen geprägt. In der ersten Halbzeit zeigte Werder Bremen eine schwache Leistung und hatte Mühe, mit dem aggressiven Spiel der Gladbacher mitzuhalten. Erst nach dem Ausgleich fanden die Bremer besser ins Spiel und schafften es, den Druck zu erhöhen. Doch die Qualität der Gladbacher Offensive erwies sich letztlich als entscheidend.
Pléa, in seiner Rolle als Stürmer, führt nicht nur Gladbach zu einem wichtigen Auswärtserfolg, sondern markiert auch einen persönlichen Meilenstein. Der französische Spieler hat seit seinem Wechsel von OGC Nice zu Mönchengladbach im Juli 2018 unter Trainer Marco Rose bemerkenswerte Entwicklungsschritte gemacht. Bereits in den ersten Saisonspielen war er der Top-Torjäger des Vereins und trug maßgeblich zur Stabilität und zum Erfolg des Team bei.
Pléas beeindruckende Karriere
Alassane Pléa gab sein Profidebüt in der Ligue 1 für Olympique Lyon im Oktober 2012, bevor er 2014 nach Nizza wechselte, um mehr Spielzeit zu erhalten. Der Durchbruch gelang ihm dort unter Trainer Claude Puel, der ihn in eine zentralere Position beförderte. In der Saison 2016/17 war Pléa mit 11 Toren zu einer der besten Offensivkräfte in der Ligue 1 avanciert. Sein Wechsel zu Mönchengladbach für etwa 25 Millionen Euro markierte einen weiteren Höhepunkt in seiner Karriere.
Bei seiner Debütsaison in der Bundesliga erzielte er bereits 12 Tore in 34 Spielen und wurde somit schnell zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Teams. Diese Leistung setzte sich bei Gladbach fort, wo er auch in den darauf folgenden Saisons konstant auf hohem Niveau performte. Vor allem hervorzuheben sind seine Tore in prestigeträchtigen Begegnungen wie der Champions League, wo er ein entscheidendes Tor gegen Shakhtar Donetsk erzielte.
Mit aspirationsübergreifendem Spiel und Teamgeist trägt Pléa dazu bei, dass Borussia Mönchengladbach sich weiterhin im oberen Teil der Liga festigt. Das Team geht mit viel Selbstvertrauen in die kommenden Spiele, in der Hoffnung, diesen Schwung mitzunehmen und vielleicht sogar nach den glorreichen Zeiten unter Stefan Effenberg zurückzukehren, von denen derzeit viele hoffen, dass Gladbach auf solch historisches Terrain zurückkehrt.
Die Fans dürfen sich auf weitere spannende Spiele freuen, in denen Pléa sicherlich eine zentrale Rolle spielen wird. Seine Fähigkeit, in entscheidenden Momenten zu glänzen, ist für die Borussia unverzichtbar geworden.
tz.de berichtet, dass Borussia Mönchengladbach mit diesem Sieg den vierten Auswärtssieg in Folge feiert. Pléas Entwicklung und Statistiken können zudem näher auf der Wikipedia-Seite zu ihm eingesehen werden. Der Kontext zu Aufstiegen in der Bundesliga findet sich auf fussballdaten.de.