
Am 11. März 2025 hat der Bremer Senat beschlossen, fünf Millionen Euro für die Entwicklung der Bremerhavener Innenstadt bereitzustellen. Diese Finanzspritze wird als Teil eines umfassenden Plans genutzt, um die Aufenthaltsqualität und Erreichbarkeit der Innenstadt zu verbessern. Oberbürgermeister Melf Grantz begrüßt den Beschluss und betont die Wichtigkeit der geplanten Maßnahmen.
Die Investition ist insbesondere für die geplanten Projekte am Karstadt-Areal sowie für die Verkehrsführung und Freiraumplanung entscheidend. Darüber hinaus soll die Sicherung des Verbindungskanals zwischen dem Alten und dem Neuen Hafen vorangetrieben werden. Ein besonders wichtiges Ziel ist die Schaffung einer Sichtachse zwischen den Havenwelten und der Innenstadt, die bereits von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde.
Geplante Projekte und Maßnahmen
Die fünf Millionen Euro sollen in insgesamt 15 Teilprojekte fließen, die verschiedene Bereiche der Innenstadt miteinander verbinden. Zu den Schwerpunkten gehören:
- Schwimm- und Bademöglichkeiten im Alten Hafen
- Begrünung der Havenplaza
- Zusätzliche Querung der Columbusstraße
- Neugestaltung des Parkhauses am Nordende des Columbus-Centers
- Neugestaltung der Fassade an der Havenplaza
- Sicherstellung des Verbindungskanals
Diese Projekte zielen darauf ab, unter anderem die Aufenthaltsqualität zwischen der Großen Kirche, der Columbusstraße, der Straße Am Alten Hafen sowie den Havenwelten zu verbessern.
Bürgerbeteiligung im Fokus
Die Neugestaltung der Innenstadt wird in einem transparenten Prozess erfolgen, bei dem Bürgerbeteiligung großgeschrieben wird. Die Stadtverwaltung hat das Ziel, die Bürger aktiv in die Planungs- und Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Dies sind wichtige Aspekte, die die Demokratisierung von Stadtentwicklungsprojekten vorantreiben.DStGB hebt hervor, dass große Vorhaben oft von Protestbewegungen begleitet sind, die das Interesse der Bürger an politischer Mitgestaltung zeigen.
Durch innovative Kommunikationsformen soll eine breite Bürgerbeteiligung gefördert werden. Die Verwaltung ist gefordert, attraktive Beteiligungskulturen zu schaffen, um die Meinungen und das Wissen der Bürger effektiv in die Stadtplanung zu integrieren.
Die finanziellen Mittel, die direkt vom Land Bremen zur Verfügung gestellt werden, haben den Vorteil, dass sie die Haushaltslage der Stadt nicht zusätzlich belasten. Dies schließt die breiten Gestaltungsspielräume, die eine nachhaltige Stadtentwicklung erfordert, nicht aus und bietet der Stadt Bremerhaven die Chance, sich zukunftsfähig aufzustellen.
Insgesamt wird erwartet, dass die Umsetzung dieser Projekte nicht nur zur Verschönerung der Innenstadt beiträgt, sondern auch wichtige Impulse für die lokale Wirtschaft und das soziale Leben in Bremerhaven setzt. [Weser-Kurier] berichtete, dass die Stadtverwaltung stark auf die Kooperation mit der Bürgerschaft setzt, um gemeinsam die Herausforderungen in der Stadtentwicklung anzugehen.
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