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DFB-Frauen im Torrausch: Nach Auszeit dreht Deutschland das Spiel!

Im spannenden Nations-League-Duell zwischen den DFB-Frauen und Schottland zeigten die deutschen Spielerinnen ein bemerkenswert wechselhaftes Spiel. In der ersten Hälfte mussten sie während eines unerwarteten Rückstands von 0:1 durch ein Tor von Caroline Weir (40. Minute) die eigene Defensive überdenken. Doch nach einer heftigen Ansage in der Halbzeitpause gelang es der Mannschaft unter der Leitung von Bundestrainer Christian Wück, das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen und mit einem beeindruckenden Endergebnis von 6:1 (0:1) zu gewinnen. Dies berichtet Welt.

Das auf dem Platz in Wolfsburg ausgetragene Spiel wurde von 16.102 Zuschauern verfolgt, die im Laufe der zweiten Halbzeit Zeugen eines wahren Torrausches wurden. Deutschland erzielte in nur 25 Minuten gleich sechs Tore, wobei Selina Cerci mit drei Treffern (51., 56., 76. Minute) zur herausragenden Spielerin des Spiels wurde. Giovanna Hoffmann steuerte zwei Tore (63., 65. Minute) bei und Laura Freigang machte mit einem schönen Treffer (67. Minute) das Schützenfest komplett.

Erste Halbzeit unter den Erwartungen

In der ersten Halbzeit zeigte das deutsche Team ein schwaches Bild und hatte keine klaren Torchancen, was Schottland die Möglichkeit gab, in Führung zu gehen. Trainer Wück bemerkte später die „zwei Gesichter“ seiner Mannschaft und bezeichnete die erste Halbzeit als ungenügend. Die deutlichen Änderungen in der Halbzeit, unter anderem der Wechsel von Giovanna Hoffmann für Lea Schüller, zeigten jedoch sofort Wirkung.

Nach dem Ausgleich durch Cerci übernahmen die DFB-Frauen das Kommando auf dem Platz und ließen den Gegner kaum noch zur Geltung kommen. Schottland blieb damit punktloses Schlusslicht in der Gruppe A1 und für Deutschland war es wichtig, weiterhin in der Tabellenführung zu bleiben. Wück betonte die Notwendigkeit, sich für die kommende EM vorzubereiten, für die nur noch zwei Länderspiele angesetzt sind: Am 20. Mai geht es gegen die Niederlande in Bremen und am 3. Juni in Österreich.

Vorbereitungen auf die EM

Wück, der erst vor kurzem als Bundestrainer der DFB-Frauen vorgestellt wurde, betont das vorhandene Potenzial der Mannschaft. Er habe in den vergangenen Wochen sorgfältig Spiele und Videos seiner Spielerinnen analysiert, um eine optimale Vorbereitung auf die EM in der Schweiz zu gewährleisten. Diese optimistischen Ausblicke auf die Entwicklung der Mannschaft mischten sich jedoch auch mit der Anforderung an die Spielerinnen, ihr Bestes abzurufen.

Der Bundestrainer sieht klare Entwicklungen und weiß um die erbrachten Leistungen seiner Spielerinnen, auch im Hinblick auf ihre olympischen Ergebnisse. Das Ziel, den jungen Talenten Spielzeit auf höchstem Niveau zu ermöglichen, bleibt Wücks hohe Priorität. Darauf aufbauend stellt er die Weichen, um ein positives Umfeld zu schaffen, in dem sich die Spielerinnen ohne Druck entfalten können.

Mit Blick auf die internationale Konkurrenz ist Wück zuversichtlich und bereit, sich mit den besten Teams zu messen. Sein Debüt an der Seitenlinie wird im Oktober gegen England in Wembley stattfinden, ein Spiel, das sowohl für ihn als auch für das Team von großer Bedeutung ist. Wück ist überzeugt, dass das deutsche Frauenfußballteam über die nötigen Ressourcen für künftige Erfolge verfügt, und wird alles daransetzen, dies bei der EM zu demonstrieren, während er gleichzeitig die besten Talente in der Liga weiterentwickelt.

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Wolfsburg, Deutschland
Beste Referenz
welt.de
Weitere Infos
sportschau.de

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