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Dramatisches Kellerduell: Schwanewede besiegt Aurich mit 32:31!

Die HSG Schwanewede/Neuenkirchen hat im Kellerduell der Oberliga gegen den OHV Aurich II einen wichtigen Sieg errungen. Mit einem Endstand von 32:31 (14:13) konnten die Schwäne nicht nur die Punkte sichern, sondern auch die tabellarische Situation verbessern, indem sie den HC Bremen überholten und nun auf dem drittletzten Platz stehen. Dies berichtet der Weser-Kurier.

Das Spiel begann für die HSG alles andere als gut: Ein 3:7-Fehlstart schürte schnell die Sorgenfalten auf der Bank. Doch die Mannschaft konnte sich fangen und erzielte einen 4:0-Lauf, der letztlich zu einer knappen Führung zur Halbzeit führte. Besonders hervorzuheben war die Manndeckung gegen Aurichs Jannik Neumann, der trotz seiner acht Tore im Spiel nicht den entscheidenden Einfluss nehmen konnte. Dominik Koppenstein, der Torwart, zeigte sich ebenfalls kämpferisch und erreichte bis zur Halbzeit eine starke Abwehrquote von 50 Prozent.

Ein erfolgreicher zweiter Durchgang

Im zweiten Durchgang zeigten die Schwäne eine engagierte Leistung, verspielten jedoch einen 22:17-Vorsprung und lagen viereinhalb Minuten vor Schluss mit 29:31 im Rückstand. Trainer Thorben Kruse kritisierte die vielen Fehler im Angriff sowie die schwächere Abwehr. Der großartige Jonas Keller steuerte zehn Tore bei, darunter den Ausgleich zum 31:31. Schließlich sicherte John Westermeier, unterstützt von Hannes Holthausen, mit seinem Treffer 13 Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Punkt zum Sieg.

Ein weiterer Faktor, der den Siegeswillen der HSG mitprägte, war die Aufhebung des Bierverbots. Nach einer bescheidenen Hinrunde unter Trainer Thorben Kruse, die unter anderem nach einer knappen Niederlage gegen die HSG Delmenhorst folgte, wurde die Mannschaft mit Belohnungen motiviert. Linksaußen Marcel Behlmer zeigte sich nach dem Spiel optimistisch für die kommende Rückrunde.

Rückkehr eines alten Bekannten

Besonders erfreulich war die Rückkehr von Kevin Ritter, der als Co-Trainer bei den Bundesliga-Frauen des VfL Oldenburg tätig ist und durch den krankheitsbedingten Ausfall von Spielmacher Malte Luhrmann wieder zum Einsatz kam. Kruse lobte Ritter für seine Torgefahr und seine kreativen Spielzüge und stellte klar, dass seine Rückkehr zur Verstärkung der Mannschaft beiträgt.

Aber nicht nur auf dem Spielfeld tut sich etwas. Auch abseits davon blickt die HSG positiv in die Zukunft. Der Vorstand hat an die Spieler, Trainer und Helfer Weihnachtsgrüße geschickt und feierte in diesem Jahr gleich drei Weihnachtsfeiern, die großen Anklang fanden. Dazu gehörten eine Kids-Party mit DJ, Süßigkeiten und einem Überraschungsbesuch des Weihnachtsmannes sowie ein festliches Beisammensein für die A-Jugend und Senioren. Die Feierlichkeiten spiegeln das Engagement des Vereins wider und vermitteln eine positive Atmosphäre, die für den Verein entscheidend ist, insbesondere in Zeiten, in denen der Handballsport in Deutschland vor Herausforderungen steht.

  • Herausforderungen im deutschen Handball:
  • Rückgang der Mitgliederzahlen, besonders im Jugendbereich
  • Schwierigkeit bei der Mitarbeitergewinnung und Bindung von Ehrenamtlichen
  • Finanzierungsprobleme durch steigende Kosten
  • Sportliche Konkurrenz durch andere Freizeitaktivitäten

Die HSG verweist auf die Notwendigkeit, die Rolle von Ehrenamtlichen zu stärken und Empfehlungen zur Verbesserung des Handballsports in Deutschland umzusetzen, wie beispielsweise eine bessere Förderung der Zusammenarbeit zwischen Vereinen. Diese Probleme betreffen nicht nur die HSG, sondern sind ein weit verbreitetes Phänomen in vielen deutschen Handballvereinen, wie auf sport-nachgedacht.de dargestellt.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Schützenhalle, 27760 Neuenkirchen, Deutschland
Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
hsg-sn.de

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