
In einem Verfahren vor dem Landgericht Oldenburg müssen sich ab Montag vier Angeklagte im Alter von 30 bis 47 Jahren wegen des Handels mit Betäubungsmitteln und unerlaubten Anbaus von Cannabis verantworten. Wie der Weser-Kurier berichtet, werden ihnen Taten aus den Jahren 2022 und 2023 in den Städten Ganderkesee und Bremen vorgeworfen.
Ein 30-jähriger Angeklagter sieht sich in 20 Fällen dem Vorwurf des Handels mit Drogen ausgesetzt. Dies umfasst Marihuana, Amphetamine und Kokain, wobei der Staatsanwaltschaft zufolge teilweise gewerbsmäßig und in nicht geringen Mengen gehandelt wurde. Zusammen mit einem 47-jährigen Komplizen soll er zudem unerlaubt Cannabis angebaut haben. Der 47-Jährige wird desweiteren beschuldigt, in drei weiteren Fällen Drogen in nicht geringer Menge verkauft zu haben.
Weitere Tatvorwürfe und Verhandlungstage
Eine 31-jährige Angeklagte soll in zwei Fällen Beihilfe zum unerlaubten Handel mit Drogen geleistet haben und zudem eine illegale Marihuana-Plantage betrieben haben. Auch erhält eine weitere 39-jährige Angeklagte einen Vorwurf, da sie in einem Fall Beihilfe zum Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge geleistet haben soll. Für das Verfahren sind insgesamt fünf Verhandlungstage angesetzt, und ein Urteil wird am 10. Februar 2025 erwartet.
Ein weiterer Bericht auf Lexika beleuchtet die rechtlichen Konsequenzen von Verurteilungen wegen bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln. Hierbei wird unter anderem auf die rechtlichen Rahmenbedingungen und Strafrahmen verwiesen, die für solche Delikte gelten. Die Ausführungen zeigen, dass selbst der bloße Besitz einer Waffe in Zusammenhang mit Drogenhandel erhebliche rechtliche Probleme nach sich ziehen kann.
Im Rahmen der aktuellen Ermittlung wird deutlich, dass die meisten Angeklagten bereits vorbelastet sind und die Taten unter besonderer Berücksichtigung ihrer Vorstrafen gewertet werden. Die bevorstehenden Verhandlungstage werden weitere Einblicke in die Abläufe und die Schwere der Vorwürfe bieten.