
Am 11. April 2025 steht der nächste große Lottoabend bevor. Am Samstag, den 12. April 2025, können Lottospieler auf die richtigen Zahlen setzen, um den Jackpot zu knacken. Ein Lottoschein enthält Kästchen mit insgesamt 49 anzukreuzenden Zahlen. Jeder ausgefüllte Tipp kostet 1,20 Euro. Die Gesamtkosten der Teilnahme richten sich dabei nach der Anzahl der Tipps, nicht nach der Anzahl der Spielscheine. zusätzlich fällt eine Bearbeitungsgebühr pro Spielschein an.
Die Teilnahme beschränkt sich jedoch nicht nur auf das beliebte Lotto „6aus49“. Spieler können ebenfalls an Zusatzlotterien teilnehmen, darunter Spiel 77, Super 6 und die GlücksSpirale. Die Gebühren für diese Lotterien variieren: Spiel 77 kostet 2,50 Euro, Super 6 1,25 Euro und GlücksSpirale 5,00 Euro.
Lotto-Änderungen seit 2023
Eine bedeutende Neuerung, die seit dem 1. November 2023 in Kraft ist, betrifft die Zwangsausschüttung im Lotto 6aus49. Diese Regelung, die zuvor eine Zwangsausschüttung vorsah, wenn der Jackpot 45 Millionen Euro überschritt, wurde abgeschafft. Nun gibt es stattdessen einen Maximal-Jackpot von 50 Millionen Euro in Gewinnklasse 1. Bei sechs richtigen Zahlen plus Superzahl wird der Jackpot wie gewohnt ausgespielt. Sollte die höchste Gewinnklasse nicht besetzt sein, wird mittlerweile nicht mehr zwangsausgeschüttet, sondern der Betrag kann theoretisch bis zur Gewinnklasse 9 verteilt werden.
Die Glücksspielaufsichtsbehörden in Deutschland, vertreten durch die GGL, haben überdies weitere Maßnahmen zur Regulierung und Überwachung des Glücksspielmarktes initiiert. Die GGL veröffentlicht regelmäßig Berichte darüber, wie sich der Markt entwickelt. So erlangte der Jahresreport, der seit 2014 erstellt wird, große Bedeutung, da er ein umfassendes Bild der erlaubten und unerlaubten Glücksspielsegmente bietet. Diese Berichte sind entscheidend für die Evaluierung des Glücksspielstaatsvertrages von 2021.
Forschung und Spielerschutz
Ein Schwerpunkt der GGL liegt auf dem Spielerschutz. Zu diesem Zweck wurde kürzlich eine Studie zur Untersuchung von Spielerschutzmaßnahmen durch die Universität Bremen in Auftrag gegeben. Diese Studie soll die Wirksamkeit des Glücksspielstaatsvertrages prüfen. Darüber hinaus wurde eine Untersuchung zur Glücksspielwerbung im Fernsehen und Internet vergeben, die sich mit deren Auswirkungen auf Spieler und gefährdete Personen befasst.
Um dem ansteigenden Bedürfnis nach Spielerschutz gerecht zu werden, initiiert die GGL auch Forschungsprojekte zur Kanalisierung von Glücksspielen, insbesondere über Online-Plattformen. Haarsträubende Statistiken belegen die Dringlichkeit solcher Maßnahmen, da die Nachfrage nach Glücksspielangeboten, insbesondere im Internet, seit Jahren ansteigt. Nach wie vor ist es wichtig, Spieler, insbesondere gefährdete Gruppen, zu schützen.
Für Betroffene von Spielsucht stehen Beratungsstellen zur Verfügung, die im Suchthilfeverzeichnis der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen eingetragen sind. Eine kostenfreie Telefonberatung zur Glücksspielsucht ist unter 0800 1 37 27 00 erreichbar. Die Verantwortung der Aufsichtsbehörden erstreckt sich dabei nicht nur auf die Regulierung der Spiele selbst, sondern auch auf die Sensibilisierung der Bevölkerung für potenzielle Risiken.
Zugleich bietet die Veröffentlichung des Glücksspielatlas Deutschland 2023 umfassende Daten über den Markt und die Entwicklungen im Bereich Spielerschutz. Auch die regelmäßigen Tätigkeitsberichte der GGL zielen darauf ab, Transparenz zu schaffen und die Öffentlichkeit über Maßnahmen zur Regulierung und Förderung des Spielerschutzes zu informieren.t-online.de sowie gluecksspiel-behoerde.de.