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Universität Bremen: Spitzenplatz im Gründungsradar 2025 erreicht!

Die Universität Bremen hat im Gründungsradar 2025, erstellt vom Stifterverband, ihre Position unter den großen deutschen Hochschulen erneut vehement behauptet. Mit einem Platz im oberen Drittel und der Rangierung auf Platz 15 unter 48 untersuchten Institutionen zeigt sich die Hochschule als ein kompetenter Partner in der Gründungsförderung. Dies ist das Resultat einer kontinuierlichen Evaluierung und Verbesserung des Gründungsklimas an der Universität.

Der Gründungsradar untersucht seit 2012 die Unterstützung von Existenzgründungen aus dem wissenschaftlichen Bereich. Zu den bewerteten Aspekten gehören die Gründungsverankerung, das Monitoring, die Evaluation und die Netzwerkarbeit, wobei die Universität Bremen im Bereich Monitoring und Evaluation die Höchstpunktzahl von 10 Punkten erhielt und damit den ersten Platz belegt. Besonders beachtenswert ist die engagierte Netzwerkarbeit der Universität, die eine Bewertung von 9,8 Punkten und Platz 8 erzielte.

Förderprojekte und Vernetzung

Ein wichtiges Element des Gründungserfolges an der Universität ist das Netzwerk BRIDGE, das rund 160 Gründungsprojekte pro Jahr unterstützt und über 80 Veranstaltungen zur Gründungsqualifikation organisiert. Diese ziehen über 2.200 Teilnehmer an und werden oft mit Akteuren des Bremer Gründungsökosystems in Kooperation durchgeführt. Das Netzwerk hat es sich zur Aufgabe gemacht, Studierende und Alumni für das Thema Existenzgründung zu sensibilisieren und zu qualifizieren.

Darüber hinaus ist die Universität Bremen Teil des Projekts „hoi startup factory“, in dem sie mit der Universität Oldenburg und sieben weiteren Hochschulen zusammenarbeitet, um die Gründung von Startups in der Region voranzutreiben. Diese Kooperationen sind entscheidend, um die Innovationskraft und die Unternehmergeist in der Region zu stärken.

Finanzierung und Nachhaltigkeit

Die Universität Bremen hat seit 2007 über 11 Millionen Euro Fördermittel aus dem EXIST-Programm eingeworben, was die finanzielle Basis ihrer Gründungsförderung sicherstellt. Ein innovativer Wettbewerb, der „CAMPUSiDEEN“, sammelte seit 2003 rund 800 Beiträge und vergibt Preise im Wert von über 20.000 Euro. Solche Initiativen stellen nicht nur einen Anreiz dar, sondern fördern auch den kreativen Austausch unter den Studierenden.

Im Kontext der zunehmenden Abhängigkeit von Drittmitteln, die in der gesamten Hochschullandschaft zu beobachten ist, hebt sich die Universität Bremen durch eine aktive Strategie ab. Im Jahr 2023 wurden an deutschen Hochschulen 2.927 betreute Gründungen registriert; mehr als ein Drittel dieser Gründungen haben einen Wissens- und Technologietransfer als Basis. Der Gründungsradar 2025 hat sich dabei zum Ziel gesetzt, temporäre Förderstrukturen in dauerhafte und tragfähige Strukturen zu überführen.

Dieser Fokus auf die Verstetigung von Fördermaßnahmen und die langfristige Unterstützung der Gründungsförderung soll durch den Aufbau von Expertise und Ressourcen gesichert werden, um eine nachhaltige Gründerkultur an Hochschulen zu etablieren. Die Universität Bremen steht exemplarisch für diesen Trend und setzt Zeichen für eine zukunftsfähige Gründungslandschaft.

Statistische Auswertung

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Bremen, Deutschland
Beste Referenz
uni-bremen.de
Weitere Infos
stifterverband.org

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