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Werder Bremen: Großes Bauprojekt für den Fußball-Campus gestartet!

In einer jüngsten Sondersitzung hat der Beirat Östliche Vorstadt dem Bauantrag für das neue Werder-Leistungszentrum in der Pauliner Marsch zugestimmt. Dies markiert einen bedeutenden Schritt für das Projekt, das in abgespeckter Form realisiert wird. Ein großes Stadion wird dabei nicht Teil der Pläne sein, dennoch sind die neusten Entwürfe vielversprechend. So sind für das Bauvorhaben insgesamt rund 42 Millionen Euro eingeplant, wobei die Stadt Bremen 25% der Umbaukosten für Platz 11 übernimmt. Dies entspricht einer Summe von 9-10 Millionen Euro. Ein weiterer Teil der Finanzierung kommt der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA zugute, die alleine die Kosten für den Fußball-Campus trägt, welcher auf 20-23 Millionen Euro geschätzt wird.

Die geplanten Bauarbeiten, die am 2. April beginnen sollen, umfassen den Abriss der großen Sporthalle und der Villa sowie den Neubau eines dreistöckigen Multifunktionsgebäudes. Die Struktur wird eine Höhe von neun Metern erreichen und zahlreiche moderne Facilities beherbergen. Im Erdgeschoss sind Umkleide- und Funktionsräume vorgesehen, während das erste Obergeschoss Besprechungs- und Physiotherapie-Räume für die Damenmannschaften bietet. Der Athletikbereich wird im zweiten Stock untergebracht und bezieht eine große Fläche mit Sport- und Kraftanlagen, um den Anforderungen des modernen Fußballs gerecht zu werden. Zusätzlich wird ein Stromversorgungssystem installiert, das zum Teil auf erneuerbare Energien setzt.

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein

Die Pläne sehen außerdem vor, dass das Erdgeschoss zur Überschwemmungssicherung ohne Fenster gestaltet wird. Um den Einfluss auf die Umwelt zu minimieren, kündigte der Betriebsleiter für Umweltfragen an, dass während der Bauarbeiten weniger als zehn Bäume gefällt werden, während die Haselnusssträucher nicht unter die Baumschutzverordnung fallen. Dennoch hagelte es Widerspruch von Beiratsmitgliedern und Zuhörern, die sich um die Biodiversität und Artenvielfalt sorgen. In der Folge fordert der Beirat, geschützte und vitaler Bäume zu erhalten und Ersatzpflanzungen in der Pauliner Marsch zu initiieren.

Der Bauverkehr wird über den Rosenweg abgewickelt, und um die Belange der Schüler der St. Johann Schule zu berücksichtigen, sind ausreichende Ausweichsporthallen während der gesamten Bauzeit zugesichert. Die geplante Architektur sieht zudem eine Verbindung zwischen den Gebäuden durch eine Brücke vor, was eine logistische Verbesserung der Nutzung der Einrichtungen darstellt. Geschäftsführer Tarek Brauer stellte dabei den Kostensplit und den Zeitplan vor, die klare Kriterien für die Realisierung des Projekts festlegen.

Ein multifunktionales Zentrum

Mit der Einweihung des neuen Werder-Leistungszentrums, das als Fußballcampus firmiert, bekommt die Region eine moderne Anlaufstelle für den Fußballsport. Neben den Einrichtungen für die Herrenmannschaften wird auch der Frauen- und Mädchenfußball in die Planungen integriert. Die Umgebung wird durch den Bau von neuen Trainingsplätzen ergänzt, welche vor allem für die Jugend- und Amateurteams von Werder Bremen gedacht sind. Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist für 2027 angesetzt.

Die Entwicklung des Werder-Leistungszentrums zeigt damit nicht nur den Weg in eine moderne Fußballzukunft auf, sondern verdeutlicht auch das Engagement des Vereins für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung, während es gleichzeitig zur Förderung des regionalen Sportangebots beiträgt. Auch wenn der Weg dahin mit Herausforderungen gepflastert ist, scheinen alle Beteiligten entschlossen, die Pläne in die Realität umzusetzen.

Für weitere Informationen und Details über den geplanten Fußball-Campus können interessierte Leser die Quellen Weser-Kurier, Werder Bremen und Bundestag konsultieren.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Rosenweg, Bremen, Deutschland
Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
werder.de

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