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Werder Bremen: Millionen-Deal rettet Weserstadion vor Insolvenz!

Der SV Werder Bremen hat einen neuen Vertrag mit dem Vermarkter Infront abgeschlossen, der eine Verlängerung um sechs Jahre bis 2036 beinhaltet. Diese Nachrichten bestätigen die Bemühungen des Vereins, die finanziellen Schwierigkeiten der Bremer Weserstadion GmbH (BWS) zu lindern, die in den letzten Jahren aufgrund der Insolvenz des ehemaligen Stadionsponsors Wohninvest erheblich gelitten hat. Laut Kreiszeitung ermöglicht dieser Deal der BWS dringend benötigte Einnahmen in Millionenhöhe, wodurch die vorherigen Liquiditätsengpässe fast vollständig beseitigt werden.

Vor der Vereinbarung fehlten der BWS jährlich etwa drei Millionen Euro seit der Insolvenz von Wohninvest. Der neue Vertrag mit Infront sorgt nicht nur für die notwendige finanzielle Stabilität, sondern stellt auch sicher, dass die Erlöse aus stadiongebundenen Rechten, wie Werbung auf Banden und Videoleinwänden, gleichmäßig zwischen Werder, Infront und BWS aufgeteilt werden. In der laufenden Saison liegen die Erlöse bereits bei rund zehn Millionen Euro.

Finanzielle Perspektiven und Namenssuche

Der Deal umfasst eine „Signing Fee“ von Infront, die über mehrere Jahre zwischen acht und neun Millionen Euro beträgt. Dies wird helfen, die finanziellen Löcher zu schließen, die der Wegfall von Wohninvest hinterlassen hat. Zusätzlich spielen die Einnahmen aus anderen Geschäftsbereichen, wie Kioskverkäufen und Zusatzveranstaltungen, eine bedeutende Rolle.

Obwohl die Dringlichkeit, einen neuen Namenssponsor für das Weserstadion zu finden, durch den neuen Deal verringert wurde, bleibt dieses Thema von zentraler Bedeutung. Werder Bremen prüft gegenwärtig mehrere Modelle für eine Stadionpartnerschaft, darunter die Möglichkeit, den kompletten Stadionnamen zu verkaufen, eine Vornamenslösung oder eine „powered by“-Lösung. Der Verein betont jedoch, dass im Moment keine konkreten Angebote für einen neuen Namenssponsor vorliegen.

Der vorherige Sponsor und seine Auswirkungen

Der ehemalige Namensgeber Wohninvest hatte mit einem Vertrag im Wert von 30 Millionen Euro für zehn Jahre bis 2029 angekündigt, das Weserstadion nach der Umbenennung mit seinem Namen zu versehen. Diese Vereinbarung wurde getroffen, um die nötigen Rahmenbedingungen für den SV Werder zu schaffen und das gesamte Zuschauererlebnis zu verbessern. Laut Sportbusiness standen die Vereinbarungen und Partnerschaften von Werder Bremen unter einem guten Stern, da es in den letzten Jahren auch umgestaltete Stadioninfrastrukturen gab, um dem Publikum ein besseres Erlebnis zu bieten.

In der Zusammenarbeit mit den erneuerbaren Energieanbietern EWE und swb wurde zudem die Energieeffizienz des Weserstadions verbessert, unter anderem durch die Installation eines Photovoltaiksystems mit 200.000 Solarzellen. Dieses System erzeugt bis zu eine Million Kilowattstunden Strom pro Jahr und senkt deutlich die CO2-Emissionen des Stadions.

In der heutigen Zeit sind solche Naming Rights von großer Bedeutung geworden, da sie in europäischen Indoor-Arenen weit verbreitet sind. Stadionwelt verweist auf die Symbiose zwischen Arenabetreibern und Namensgebern, welche ein gängiges Geschäftsmodell darstellt. Mit einem klaren Fokus auf finanzielle Stabilität und innovative Partnerschaften wird der SV Werder Bremen sicherlich weiterhin nach Wegen suchen, um sich in der Bundesliga zu behaupten.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Weserstadion, Bremen, Deutschland
Beste Referenz
kreiszeitung.de
Weitere Infos
sponsorship.sportbusiness.com

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