BremenMainzNürtingenOldenburgRegensburgWerder

Werder Bremen verlässt Abstiegszone: Sieg und Sekt für die Handballerinnen!

Die Handballerinnen des SV Werder Bremen haben am vergangenen Wochenende einen wichtigen 28:24-Sieg gegen die TSG Mainz-Bretzenheim errungen. Dieser Erfolg führte dazu, dass die Bremerinnen erstmals seit längerer Zeit die Abstiegsränge verließen. Interimstrainer Patrice Giron, der die Leitung des Teams inne hat, wird als entscheidende Figur in dieser erfolgreichen Phase angesehen. Es bleibt jedoch zu beachten, dass das Team weiterhin ein Spiel weniger als die Konkurrenz hat. Dieses Nachholspiel gegen Regensburg findet am 12. April um 18:30 Uhr in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle statt. Nach dem Spiel feierten die Spielerinnen ihren Sieg ausgelassen mit Sekt auf der Rückfahrt.

Der Erfolg gegen Mainz war jedoch hart erkämpft. Immerhin führte Werder während des Spiels, hatte aber nur fünf Minuten vor Schluss einen knappen Vorsprung von zwei Toren (24:22). Giron bezeichnete dieses Duell als „puren Abstiegskampf“ und lobte den emotionalen Einsatz beider Teams. Trotz des Siegs gab es auch kritische Anmerkungen von Giron zur Teamleistung. Probleme wie zu viele Fehlwürfe, Zeitstrafen und verlorene Bälle müssen noch angegangen werden, um im Abstiegskampf stabiler auftreten zu können. Dies ist besonders wichtig, da die Mannschaft zuvor eine deutliche Niederlage (24:43) gegen Nürtingen hinnehmen musste.

Patrice Giron und die Zukunft bei Werder

Patrice Giron bleibt auch nach der Saison 2023/24 bei Werder Bremen, allerdings in einer anderen Rolle. Er wird als Sportlicher Leiter die kontinuierliche Weiterentwicklung der Frauenmannschaft verantworten, auch wenn eine neue Cheftrainerin, Renee Verschuren, das Zepter übernimmt. In dieser neuen Verantwortung wird Giron eng mit Verschuren zusammenarbeiten und sich auf die Kaderplanung sowie den Ausbau von sportlichen Strukturen konzentrieren. Martin Lange, Vorsitzender Handball beim SV Werder Bremen, äußert sich äußerst positiv über Girons Expertise im professionellen Frauenhandball.

Giron bringt umfangreiche Erfahrung im Leistungshandball mit. Er war unter anderem als Trainer beim VfL Oldenburg und der SGH Rosengarten in der 2. Bundesliga der Frauen aktiv. Darüber hinaus war er auch Trainer und Sportlicher Leiter beim niederländischen Erstligisten E&O Emmen. Seine Erfolge umfassen mehrere Titel im Hochschulsport, darunter drei deutsche Hochschulmeisterschaften. Er genießt das Vertrauen in der Vereinsführung und hat bereits mit der Kaderplanung für die nächste Saison begonnen, Gespräche mit Spielerinnen sind im Gange.

Kaderplanung und Neuzugänge

Die Bedeutung von strukturierter Kaderplanung wurde auch in anderen Teams deutlich. So hat der TSV Nord Harrislee seine Kaderplanungen für die Saison 2023/24 bereits abgeschlossen. Mit umfangreichen Änderungen, darunter zehn Vertragsverlängerungen und fünf Neuzugängen, wird die Teamstruktur dort gestärkt. Neuzugänge wie Janne Plöhn, sogenannte Haupttorschützin in der 3. Liga Nord-Ost, und Leonie Thomssen, die sich nach einer Knieverletzung zurückgekämpft hat, sollen das Team verstärken.

Die aktuellen Entwicklungen im Frauenhandball zeigen, dass Kaderplanung und die stetige Verbesserung der Spielerinnen ein Schwerpunkt in der Zukunftsperspektive der Vereine sind. Patrice Giron und der SV Werder Bremen stehen hier vor großen Herausforderungen, haben aber mit den jüngsten Ergebnissen einen ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Für weitere Informationen zu den Entwicklungen im Team der Werder-Handballerinnen lesen Sie mehr bei Weser-Kurier, zu Patrice Girons Rolle und seinen Zukunftsplänen bei Werder Bremen, und um die Kaderformationen im Jugendbereich bei TNS Sports.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Bremen, Deutschland
Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
werder.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert