Deutschland

Brinkum im Aufbruch: Neues Hotel und Kita-Revolution starten!

Am 4. April 2025 hat der Rat der Gemeinde Stuhr einen bedeutsamen Schritt im Rahmen der Ortskernsanierung in Brinkum gemacht. Der Satzungsbeschluss für die erste Änderung des Bebauungsplans „Ortskern Brinkum“ wurde einstimmig gefasst, was den Umbau eines Hotels durch die Specht-Gruppe ermöglicht. Dieses Projekt ist Teil eines umfassenden Sanierungsvorhabens, das auf die Revitalisierung und Belebung des Ortskerns abzielt.

Die Fertigstellung des neuen Hotels ist für Oktober 2026 geplant. Der Bau wird unter Berücksichtigung des alten Bestands eines früheren Hotels sowie des ehemaligen Cafés Zipf an der wichtigen Ecke Syker/Bassumer Straße durchgeführt. Die Entkernung des bestehenden Gebäudes ist bereits erfolgt, und aktuell wird die Statik geprüft. Zuvor hat der Ausschuss für Bauen und Ortsteilentwicklung seine Zustimmung erteilt, und es wurden keine Bedenken von den zuständigen Behörden, darunter der Landkreis und die Wasserversorgung Syker Vorgeest, geäußert. Dies zeigt eine breite Unterstützung für das Projekt.

Kita-Anpassungen und Spielplatzprobleme

Im Verlauf der Sitzung wurden ebenfalls relevante Änderungen zur Kita-Aufnahmesatzung beschlossen. Eltern sind nun nicht mehr verpflichtet, ihre Kinder jährlich anzumelden, wie es früher der Fall war. Stattdessen können sie bei Bedarf Randzeiten wie Früh- oder Spätdienst tageweise buchen, ohne ihre Berufstätigkeit nachweisen zu müssen. Zudem wird die Mitarbeit in den Stuhrer Kitas nun mit 80 Punkten im Kriterienkatalog für die Vergabe von Betreuungsplätzen honoriert. Eine neue Regelung zur Schließzeit und die Integration eines Online-Anmeldeverfahrens in die Satzung sind ebenfalls Teil dieser Neuerungen.

Ein weiterer Punkt, der zur Sprache kam, betraf die Spielplätze in Brinkum. Eine Besucherin äußerte ihre Besorgnis über defekte und fehlende Spielgeräte, insbesondere abgebauten Schaukeln. Bürgermeister Stephan Korte betonte, dass wöchentliche Kontrollen durch den Bauhof stattfinden und erklärte, dass die längeren Lieferzeiten für neue Geräte ein Problem darstellen. Zudem wurde Kritik an fehlender Unterstützung bei der Ausbesserung eines Schotterwegs am Spohnberg laut; die Gemeinde steht hier in der Verantwortung, Lösungen zu finden.

Stadtentwicklung und Zukunftsperspektiven

Der Kontext der Ortskernsanierung in Stuhr steht auch im Zusammenhang mit größeren städtebaulichen Bestrebungen deutschlandweit. Laut den Stadtentwicklern, die seit Jahrzehnten Kommunen bei der Stadtentwicklung unterstützen, sind über 15,5 Milliarden Euro zwischen 2007 und 2017 in Fördermaßnahmen investiert worden. Sie sind als neutrale Vermittler zwischen kommunalen Akteuren und der Zivilgesellschaft tätig, um eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung zu fördern.

Ihr jüngstes Wertepapier, das am 1. März 2024 veröffentlicht wurde, thematisiert die Notwendigkeit von kooperativen Verfahren in der Quartiersentwicklung. Auch in Stuhr lassen sich solche Ansätze erkennen, da die Gemeinde an einem positiven Image der Stadtentwicklung arbeitet. Neue Perspektiven, insbesondere durch die Integration von Smart City und KI, sollen in Zukunft auch für Projekte wie das Hotelbauvorhaben Niederschlag finden.

Die Entwicklung in Brinkum könnte somit nicht nur lokal großen Einfluss haben, sondern auch als Teil eines umfassenderen Trends in der Stadtentwicklung gesehen werden. Hierbei sind aktivierende Maßnahmen, wie sie die Stadtentwickler vorschlagen, unerlässlich, um auch künftig zukunftsfähige und lebenswerte Orte zu schaffen. Kreiszeitung und DIE STADTENTWICKLER liefern wertvolle Insights zu diesen Entwicklungen.

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