
Mit nur 17 Jahren steht Luke Littler erneut im Fokus der Darts-Welt, da er bei der Darts-Weltmeisterschaft 2025 vor seinem zweiten Finaleinzug in Folge steht. Das als „Wunderkind“ bekannte Talent hatte bereits im Vorjahr bei seinem Debüt im Endspiel überzeugt, wo er jedoch gegen Luke Humphries unterlag. Während des laufenden Turniers tritt Littler im Londoner Alexandra Palace am Donnerstagabend gegen seinen 22 Jahre älteren Landsmann Stephen Bunting an, vor etwa 3200 Fans.
Seit seinem ersten Auftritt in der WM hat sich Littlers Karriere rasant entwickelt: Er konnte seine Position in der Weltrangliste von Platz 164 auf Platz 4 verbessern. Der Darts-Profi, geboren am 21. Januar 2007 in Runcorn, sorgte bei der letztjährigen Weltmeisterschaft für Aufsehen, als er mit 16 Jahren und 347 Tagen der jüngste Finalteilnehmer aller Zeiten wurde. Zudem gewann er im Jahr 2024 zahlreiche Titel, inklusive der prestigeträchtigen Premier League, was ihm einen Preis von 275.000 Pfund (rund 330.000 Euro) einbrachte.
Leistungsstarker Aufstieg
Littlers beeindruckende Leistungen machen ihn zu einem der Favoriten in der Darts-Welt. In der laufenden WM hat er bereits außergewöhnliche Ergebnisse erzielt, wie zum Beispiel einen Average von 140,91 Punkten pro Aufnahme. Trotz des hohen Drucks und der Erwartungen zu Beginn des Turniers gab Littler sein Bestes, was sich in einem weltklasse Durchschnitt von 100,84 Punkten über vier Spiele widerspiegelte. Seine aktuelle Quote für den Titelgewinn liegt bei 1,6 Prozent.
Das Talent von Littler zeigt sich bereits seit seiner Kindheit. Mit 18 Monaten begann er, Darts zu spielen, und erzielte mit sechs Jahren seine erste 180. Phil Taylor, der 16-fache Weltmeister, lobte Littler als den besten Teenager, den er je gesehen hat, während Littler selbst versichert, dass sich die harte Arbeit in seiner bisherigen Karriere ausgezahlt hat. Seine Vorliebe für Döner Kebab und die Unterstützung seiner Lieblingsmannschaft Manchester United zeigen, dass er trotz seines Erfolgs ein normales Teenagerleben führt.
Sein Spitzname „The Nuke“, der möglicherweise aus einer Pub-Geschichte mit seinem Vater stammt, sorgt für gemischte Reaktionen, insbesondere in Anbetracht der aktuellen globalen Konflikte. Littler selbst erklärt, dass es keinen tiefere Bedeutung habe. Während seiner bisherigen Karriere hat er bereits beeindruckende Rekorde aufgestellt, darunter 51 180er bei seiner ersten WM-Teilnahme und eine Bestmarke als jüngster Finalist.
Laut Berichten von Ostsee-Zeitung und ran wird erwartet, dass Littler weiterhin eine bedeutende Rolle im Darts-Sport spielt und die Fans auf eine spannende Darts-Weltmeisterschaft blickt.