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Das Geheimnis der Pharaonen: Elektrisches Licht im alten Ägypten?

Die faszinierende Welt des alten Ägyptens wird oft von Geheimnissen und Mythen umgeben. In seinem neuesten Werk „Kleopatras Wunderlampe und das Hightech-Wissen der Pharaonen“ untersucht der Archäologie-Experte Reinhard Habeck die Möglichkeit, dass die alten Ägypter über elektrische Lichtquellen verfügten. Eine zentrale Entdeckung in der Debatte um antike Technologien ist die sogenannte „Bagdad-Batterie“, ein Tongefäß, das 1936 in der Nähe von Bagdad gefunden wurde. Dieses Gefäß enthält einen Kupferzylinder und ein oxidiertes Eisenstäbchen, was auf eine Batterie hindeutet, die über 2.000 Jahre alt ist. Allerdings war Elektrizität zu dieser Zeit nach allgemeinem Forschungsstand noch unbekannt.

Erstaunlicherweise gab es auch einen ersten bekannten wiederaufladbaren Stromspeicher, der 1859 von Gaston Planté entwickelt wurde. Aufbauend auf diesen historischen Kontext wirft Habeck die Frage auf, ob die alten Ägypter möglicherweise bereits Kenntnisse über Elektrizität hatten und diese sogar zur Beleuchtung verwendeten. Die Reliefs im Hathor-Tempel von Dendera zeigen Objekte, die modernen Leuchtkörpern ähneln. Während die offizielle ägyptologische Interpretation diese Objekte als „Tagesbarke“ erklärt, argumentiert Habeck, dass sie eine technische Lesart haben und möglicherweise eine elektrische Entladung darstellen.

Das Geheimnis der Pharaonen und Gesundheitsrisiken

Zusätzlich zu den technischen Fragezeichen rund um die antiken Ägypter gibt es Erzählungen, die das mysteriöse Erbe der Pharaonen betreffen. Forscher Ross Fellowes hat behauptet, das Geheimnis des „Fluchs des Pharaos“ gelöst zu haben. Der Grab von Pharao Tutanchamun, einer der bedeutendsten archäologischen Funde, enthält über 5000 Gegenstände, die wertvolle Einblicke in das ägyptische Königshaus bieten. Doch die Bergung dieser Schätze könnte über ein Jahrzehnt andauern, und gesundheitliche Risiken für die Beteiligten wurden in der Vergangenheit häufig thematisiert.

Der „Fluch des Pharaos“ bezieht sich auf vermeintliche Strafen für das Stören des Friedens der Pharaonen. Nach der Graböffnung 1922 kam es zu legendären Todesfällen, darunter der von Lord Carnarvon, der die Ausgrabung finanzierte. Sechs von 26 anwesenden Personen starben innerhalb eines Jahrzehnts an verschiedenen Krankheiten. Fellowes hat die Theorie veröffentlicht, dass hohe Radioaktivität im Grab eine mögliche Ursache für diese Todesfälle sein könnte. Giftige Strahlungen von Uran und anderen Schadstoffen könnten seit der Versiegelung des Grabes vor über 3000 Jahren vorhanden sein.

Ein neuer Blick auf die Geschichte

Messungen haben ergeben, dass das Grab von Tutanchamun als „stark radioaktiv“ eingestuft wurde. Historische Berichte und Medienberichte haben zur Verbreitung des Mythos des „Fluchs“ beigetragen. Fellowes hebt hervor, dass die hohe Inzidenz hämatopoetischer Krebserkrankungen in Ägypten, möglicherweise durch die Strahlungsbelastung verursacht, einen neuen Blick auf das Mysterium bietet. Die Existenz eines Fluchs ist nicht nachgewiesen und wird eher als Aberglaube betrachtet.

Die Fragen, die sich aus diesen überraschenden Entdeckungen ergeben, sind zahlreich: Woher kamen die technischen Fähigkeiten der Ägypter? Und warum könnten sie möglicherweise unterdrückt worden sein? Die Vermutung, dass die alten Ägypter mehr wussten, als wir bisher angenommen haben, könnte eine neue Ära der Forschung einläuten. So bleibt das Erbe der Pharaonen weiterhin von großen Geheimnissen und neuen Entdeckungen umgeben.

Für eine detaillierte Auseinandersetzung mit diesen Themen verweisen wir auf die umfassenden Informationen von compact-online.de und die tiefgründigen Überlegungen von vagabund.noblogs.org.

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Sakkara, Ägypten
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