Deutschland

Demenzprävention: So verringern Sie Ihr Risiko im Alltag!

Dr. Michael Schajor, Neurologe mit einer Praxis in Schorndorf, ist ein prominenter Experte, wenn es um das Thema Demenz geht. Er berichtet, dass in Deutschland zurzeit etwa 1,8 Millionen Menschen an dieser Erkrankung leiden. Schajor ist überzeugt, dass Demenz im Jahr 2040 eine der häufigsten Krankheiten in Deutschland sein wird, ein Umstand, der nicht nur individuelle Schicksale, sondern auch die Gesellschaft als Ganzes betrifft. Er warnt vor den „enormen volkswirtschaftlichen Folgen“, die dieser Trend mit sich bringen könnte.

Besonders bemerkenswert ist, dass viele Menschen sich nicht der Tatsache bewusst sind, dass es präventive Maßnahmen gibt, um das Risiko einer Demenz zu senken. So hat eine Fachkommission 14 Risikofaktoren für Demenz identifiziert, die regelmäßig im Fachmagazin The Lancet diskutiert werden. Dazu gehören neue Erkenntnisse wie der Verlust der Sehkraft und hohe LDL-Cholesterinwerte, die beide das Risiko erhöhen können.

Risikofaktoren und Präventionsmaßnahmen

Die sozialen Aspekte, die das Risiko für Demenz beeinflussen, sollten ebenfalls nicht unterschätzt werden. Soziale Isolation, oft bedingt durch eingeschränkte Sinneswahrnehmungen wie Sehen und Hören, kann sich negativ auf die Hirngesundheit auswirken. Hier kommen auch technische Lösungen wie Hörgeräte ins Spiel, die nicht nur die Lebensqualität verbessern, sondern auch die soziale Teilhabe fördern und so das Demenzrisiko senken können.

  • Moderater Alkoholkonsum.
  • Gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung.
  • Hörgeräte bei Hörverlust nutzen.
  • Hoher Blutdruck frühzeitig behandeln.
  • Aktive Teilnahme am Leben und Offenheit für neue Erfahrungen.

Eine vollständige Beseitigung aller Risikofaktoren könnte theoretisch 45% der Demenzfälle weltweit verhindern. Experten betrachten diese Schätzung jedoch als optimistisch. Dennoch wird eine realistische Reduktion um 15% bis 2033 in Deutschland als möglich erachtet, was etwa 138.000 Demenzfällen weniger entsprechen würde.

Die politische Dimension der Demenzprävention ist nicht zu vernachlässigen. Experten fordern eine „Brain Health Agenda“ in Deutschland, um mehr Bewusstsein für Risikofaktoren zu schaffen und präventive Maßnahmen zu fördern. Maßnahmen zur Herzgesundheit sind hierbei von erheblichem Nutzen, da sie auch der Hirngesundheit zugutekommen.

Dr. Schajor betont, dass Prävention ein Schlüssel zur Minderung des Demenzrisikos ist. Er und andere Fachleute hoffen, dass eine verstärkte Aufklärung und bessere Ressourcen dazu beitragen, das Bewusstsein über Demenz und ihre Risikofaktoren zu schärfen. Der Kampf gegen Demenz ist ein Zusammenspiel von individueller Verantwortung und gesellschaftlicher Unterstützung.

Für detaillierte Informationen zu den aktuellen Forschungsergebnissen und weiterführenden Maßnahmen können interessierte Leser die Studien vom Robert Koch-Institut einsehen, welche umfassende Daten und Analysen zur Demenz bereitstellen. Weitere Informationen findet man auf RKI.

Für genauere Einblicke in die Risikofaktoren und Präventionsstrategien empfiehlt sich ein Besuch der Plattform von Tagesschau, die aktuelle Neuigkeiten und Forschungsergebnisse bietet. Auch die lokalen Berichte von ZVW sind eine wertvolle Informationsquelle.

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Weitere Infos
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