
Die deutschen Eisschnellläufer blicken optimistisch auf die bevorstehenden Olympischen Winterspiele 2026 in Italien, nachdem sie bei den letzten Spielen dreimal ohne Podestplatz geblieben sind. Die Hoffnung auf eine deutliche Leistungssteigerung ist groß. Anika Zimny hat mit der Sportdirektorin der Deutschen Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG), Nadine Seidenglanz, über die laufende Saison gesprochen. Im Vorfeld der neuen Saison erinnern sich viele an den Erfolg der deutschen Frauen, die vor fast einem Jahr bei der Europameisterschaft in Heerenveen Silber in der Teamverfolgung gewonnen haben. Dies war die erste internationale Medaille für das deutsche Eisschnelllaufteam seit sechs Jahren, und eine neue EM wird ebenfalls wieder in Heerenveen stattfinden, wie die Freie Presse berichtete.
Blick auf die Olympischen Spiele Milano Cortina 2026
Für die Olympischen Winterspiele in Milano Cortina 2026 sind im Eisschnelllauf 164 Athletinnen und Athleten eingeplant, die im Milano Ice Park antreten werden. Das Wettkampfprogramm umfasst sieben Disziplinen für Männer und Frauen, darunter die 500 m, 1000 m und 1500 m. Zudem stehen 3000 m und 5000 m für Frauen sowie 10.000 m und Mannschaftsverfolgung für Männer und Frauen auf dem Plan. Der Massenstart ist ebenfalls Teil des Programms. Auch die Geschichte des Eisschnelllaufs wird während der Olympischen Spiele gewürdigt, da Eisschnelllauf seit den ersten Winterspielen 1924 im Programm vorhanden ist. Die letzten Goldmedaille für Deutschland in dieser Disziplin wurde 2010 in Vancouver für die Frauen-Teamverfolgung unter Stephanie Beckert gewonnen, wie Olympics.com hervorhebt.