Deutschland

Deutsche Skispringerinnen feiern Bronze und Silber bei WM in Norwegen!

Bei der nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Trondheim, Norwegen, haben die deutschen Skispringerinnen am 3. März 2025 eine herausragende Leistung gezeigt und sich die Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb gesichert. Das DSV-Quartett, bestehend aus Juliane Seyfarth, Katharina Schmid, Agnes Reisch und Selina Freitag, erzielte insgesamt 846,5 Punkte und belegte damit den dritten Platz hinter Österreich (885,1 Punkte) und Norwegen (904,5 Punkte) berichtet Merkur.

Selina Freitag, die am Vortag Silber auf der Normalschanze gewonnen hatte, freute sich über ihren Beitrag zum Team und die neue Medaille des DSV. Mit Sprüngen von 96,0 Metern sicherte sie die Bronzemedaille für Deutschland. Für die 23-Jährige ist dies der erste große internationale Erfolg, der sie sichtlich emotional machte.

Katharina Schmids Emotionen nach dem Wettkampf

Katharina Schmid, die dreifache Weltmeisterin von Planica, war nach dem Wettbewerb deutlich bewegt. Sie sprach von „harten Wochen“, die ihrem Team zu schaffen gemacht hätten. Im Einzelwettbewerb konnte Schmid jedoch nicht an ihre gewohnte Leistung anknüpfen und landete auf dem 19. Platz. Sie hatte kürzlich beim Weltcup in Zao, Japan, die Gesamtführung an die Slowenin Nika Prevc verloren. „Eine Medaille bei der WM zu gewinnen, ist nicht selbstverständlich, auch wenn wir nicht alle besten Sprünge gezeigt haben“, so Schmid bei der Siegerehrung erläutert Merkur.

Das Team musste in den letzten Wochen harte Trainingsbedingungen durchstehen, die sich in der Endphase des Wettbewerbs ausgezahlt haben. Diese Erfolge zeigen das Potenzial des deutschen Frauenteams im Skispringen und den wertvollen Einsatz jedes einzelnen Teammitglieds.

Ein Blick in die Geschichte des Skispringens

Um den Kontext der heutigen Erfolge besser zu verstehen, lohnt sich ein Blick in die Geschichte des Skispringens. Die Ursprünge liegen im 18. Jahrhundert in Norwegen, wo Bergbauern die schneereichen Hänge für alpine Abfahrten und Sprünge nutzten. Der erste gemessene Sprung wurde 1809 von Leutnant Olaf Rye dokumentiert und betrug 9,5 Meter. Keine zwei Jahrhunderte später, im Jahr 1924, wurde Skispringen sogar zur olympischen Disziplin in Chamonix berichtet skispringen.com.

Technische Entwicklungen, wie die Einführung von Mattenschanzen in den 1950er Jahren, ermöglichten ganzjähriges Training. Diese Fortschritte haben das Skispringen im Laufe der Jahre revolutioniert. So stellte Sepp Bradl 1936 als erster Mensch einen Sprung über 100 Meter auf, und seitdem wurden immer neue Rekorde aufgestellt, zuletzt von Stefan Kraft mit 253,5 Metern im Jahr 2017.

In der heutigen Zeit, in der vor allem auch die Mannschaftswettbewerbe an Bedeutung gewinnen, zeigt das deutsche Team, dass es im internationalen Vergleich stark vertreten ist. Die Erfolge in Trondheim sind ein weiterer Beweis für die Fortschritte, die im deutschen Skispringen in den letzten Jahren erzielt wurden.

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Trondheim, Norwegen
Beste Referenz
merkur.de

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