Deutschland

Digitale Gewalt: Neues Konzept des Weißen Rings für 2025 vorgestellt

Die Opferschutzorganisation Weißer Ring hat angekündigt, sich verstärkt mit digitalen Deliktformen auseinanderzusetzen. Barbara Richstein, die neue Bundesvorsitzende, hebt die Notwendigkeit hervor, ehrenamtliche Mitarbeiter besser auf KI-gesteuerte Betrugsmaschen und neue Formen des Enkeltricks vorzubereiten. Prävention spielt in diesem Kontext eine entscheidende Rolle.

Das Jahresthema des Weißen Rings für 2025 lautet digitale Gewalt, mit einem besonderen Fokus auf Gewalt gegen Frauen im Internet. Laut dem Bundeslagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten 2023“ sind Frauen zunehmend Ziel dieser digitalen Übergriffe. So sind 62,3 Prozent der Opfer digitaler Gewalt weiblich. Zu den Formen digitaler Gewalt zählen unter anderem Cyberstalking und Cybergrooming.

Formen der digitalen Gewalt

Cyberstalking bezeichnet das Nachstellen und Überwachen von Personen mithilfe digitaler Hilfsmittel, während Cybergrooming das gezielte Ansprechen von Minderjährigen und jungen Erwachsenen im Internet zur Anbahnung sexueller Kontakte umfasst. Digitale Gewalt umfasst jedoch auch andere Übergriffe, wie Beleidigungen, Bloßstellungen, Isolation, Erpressungen und Bedrohungen im Netz.

Der Weißer Ring betont, dass Smartphones, Computer und digitale Technologien fester Bestandteil des Alltags sind und die Digitalisierung viele Lebensbereiche verändert hat. Es sollen Aufklärung und Informationen über die verschiedenen Formen der digitalen Gewalt, die Vorgehensweisen von Cyberkriminellen sowie Handlungsempfehlungen für Betroffene bereitgestellt werden, wie auf der Webseite des Weißer Rings ausgeführt wird. Auch werden Tipps zum Schutz vor digitaler Gewalt in den geplanten Inhalten enthalten sein.

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faz.net
Weitere Infos
weisser-ring.de

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