Barack Obama hat in einem kürzlich geführten Interview über die Herausforderungen und Belastungen seiner Ehe mit Michelle Obama während seiner Präsidentschaft gesprochen. Laut gala.de bezeichnete er die Situation als ein „großes Defizit“ in ihrer Beziehung. Die Anforderungen seines Amtes von 2009 bis 2017 scheinen einen erheblichen Einfluss auf ihre Partnerschaft gehabt zu haben. Obama gestand ein, dass er während dieser Zeit in einem „tiefen Defizit“ mit seiner Frau war, was die familiäre und berufliche Balance erheblich belastete.
Michelle Obama äußerte in einem Interview Ende 2022, dass sie über einen Zeitraum von zehn Jahren ihren Mann „nicht ausstehen konnte“, insbesondere als ihre Töchter Malia und Sasha klein waren. Dies bekräftigte sie mit der Ansichtsweise, dass das Ehegleichgewicht keineswegs 50/50 sei. Es gab Phasen, in denen sie mehr Verantwortung trug als ihr Mann und umgekehrt. Beide Ehepartner wiesen darauf hin, dass ihre karrierebedingten Verpflichtungen und der Alltagsstress eine zusätzliche Herausforderung darstellten.
Die Zeit im Weißen Haus
Zusätzlich zu den Herausforderungen erklärte Obama, dass es ihm geholfen habe, nicht mehr im Weißen Haus zu leben. Dies ermögliche ihm, mehr Zeit mit Michelle zu verbringen und sich aktiv um die Beziehung zu kümmern. Zudem versuchte er, besondere Momente zu schaffen, um den Graben zwischen ihnen zu überwinden. Er unternahm „gelegentlich lustige Dinge“, um die Dynamik zu verbessern, berichtet focus.de.
Die Ehe der Obamas, die seit Oktober 1992 besteht, hat in ihrer langen Geschichte sicher viele Herausforderungen erlebt. Die ersten Jahren im Weißen Haus führten zu starken Spannungen, die nicht nur durch die politische herrschenden Umstände, sondern auch durch die Verantwortung als Eltern geprägt waren.
Gerüchte und Perspektive
Aktuell sieht sich das Paar mit Scheidungsgerüchten konfrontiert, die in den Medien kursieren, insbesondere nachdem Barack Obama einige öffentliche Auftritte allein absolvierte. Ein Insider berichtete, dass Michelle sich aus dem politischen Leben in Washington zurückgezogen habe. Michelle selbst betonte, dass sie sich nie mit den Kommentaren und Gerüchten beschäftigt hat. Sie möchte ihre Töchter nicht dem Druck der Öffentlichkeit aussetzen und hat kein Interesse daran, ihre Familie in den politischen Kontext zu stellen.
Die balancierte Beziehung, sowohl emotional als auch beruflich, ist oft schwierig zu erreichen. Wie arbeits-abc.de beschreibt, kann ein starkes berufliches Engagement beider Partner eine Beziehung belasten. Diese Herausforderungen sind nicht ausschließlich auf die Obamas beschränkt. Millennials und junge Paare stehen oft vor ähnlichen Schwierigkeiten, da sich Lebensentwürfe und Karriere ambitionen im Laufe der Zeit ändern können.
Ob die Obamas weiterhin an ihrer Beziehung arbeiten werden, bleibt abzuwarten. In der Vergangenheit haben sie jedoch betont, dass gegenseitige Unterstützung, Verständnis und das Bemühen um eine ausgewogene Work-Life-Balance entscheidend für eine erfolgreiche Partnerschaft sind.
