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Ein Visionär aus 1925: Was Archibald Low für 2025 voraussagte!

Am 8. Januar 2025 blicken wir zurück auf die bemerkenswerten Vorhersagen, die Archibald Montgomery Low, ein britischer Physiker und Ingenieur, bereits im Jahr 1925 veröffentlichte. Low, geboren 1888 in London, gilt als der „Vater der Funksteuerung“. Er war ein bedeutender Pionier auf dem Gebiet der Technologie, entwickelte die erste motorisierte Drohne und trug maßgeblich zur Entstehung des Fernsehens bei. In seinem Buch „The Future“ äußerte Low Visionen über die Welt, die durch fortschrittliche Technologien geprägt sein würde. Seine Ideen wurden in Zeitungen veröffentlicht und zeigen eine faszinierende Mischung aus präzisen Prognosen und fantasievollen Vorstellungen.

Low prognostizierte unter anderem, dass Lautsprecher Nachrichten übermitteln und „Fernsehmaschinen“ die gedruckte Zeitung ersetzen würden. Der Gedanke an Heimlautsprecher und Drahtlos-Technologie, wie sie heute in Mobiltelefonen und intelligenter Kommunikation existieren, erschien ihm bereits damals realistisch. Außerdem sprach er von „beweglichen Bürgersteigen“, die den Alltag erleichtern sollten – eine Idee, die wir heutzutage in Form von Fahrsteigen in großen Verkehrsknotenpunkten wie Flughäfen und Bahnhöfen wiederfinden.

Technologische Errungenschaften und Irrtümer

Bei einigen Vorhersagen lag Low jedoch weit daneben. So stellte er sich vor, dass Kinobesucher vor einer Leinwand mit mehreren gleichzeitig laufenden Filmen sitzen würden. Auch seine Vision von elektrischer Kommunikation zwischen Gehirnen zeugt mehr von einer überaus kreativen Vorstellungskraft als von realistischen Erwartungen. Dennoch blieb er nicht nur im Bereich futuristischer Ideen, sondern erkannte auch gesellschaftliche Veränderungen, wie dass Frauen bis 2025 Hosen tragen würden. Darüber hinaus sah er die Möglichkeit, das Geschlecht eines ungeborenen Kindes vor der Geburt zu bestimmen, was inzwischen durch medizinische Fortschritte tatsächlich möglich ist.

Zusätzlich zu seinen vorausblickenden Technologien erkannte Low das Potenzial erneuerbarer Energien. Er sprach von der Nutzung von Wind und Gezeiten zur Energiegewinnung, eine Idee, die heute von großer Relevanz ist, da die Welt umweltfreundliche Alternativen sucht, um den Energiebedarf zu decken.

Ein Ausblick auf die Realität von 2025

Trotz mancher persönlicher Vorhersagen von Low bleibt die Realität des Jahres 2025, dass weltweit diverse Konflikte an der Tagesordnung sind. Laut zeit.de hat sich das Bild von den Zukunftsvisionen, die häufig Frieden und Fortschritt propagiert haben, nicht erfüllt. Stattdessen leben viele Menschen in Kriegsgebieten, und die Anzahl der bewaffneten Konflikte ist so hoch wie seit über 75 Jahren nicht mehr.

Technologische Entwicklungen wie Smartwatches sind zwar in unseren Alltag integriert, doch viele der in der Vergangenheit skizzierten Zukunftsvisionen wie Flugtaxis oder der Hyperloop bleiben noch unerreicht. Die Schnelligkeit des technologischen Wandels wird durch das langsame Vorankommen in einigen Bereichen konterkarliert.

Low hinterließ ein Erbe voller Ideen und Visionen, die zum Nachdenken anregen. Sein Einfluss auf die Technologie und seine Fähigkeit, die Zeit seiner Vorstellungskraft zu überschreiten, macht ihn zu einer herausragenden Figur in der Geschichte der Wissenschaft und Innovation. So bleibt die Frage, welche seiner nicht eingetroffenen Vorhersagen auch in Zukunft noch Realität werden könnten.

In einer Welt, in der das Unvorhersehbare der Normalzustand ist, erinnert uns Archibald Montgomery Low daran, dass Visionen immer auch eine Herausforderung für den menschlichen Erfindergeist darstellen.

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