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Essigreiniger verboten: So reinigen Sie Ihre Terrasse richtig!

Essig zählt zu den beliebtesten Hausmitteln, die nicht nur zur Reinigung, sondern auch zur Entkalkung und für vielfältige andere Anwendungen im Haushalt eingesetzt werden. Viele Menschen glauben, dass Essig eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Lösung ist. Doch die Verwendung von Essigreiniger insbesondere auf Terrassen kann gravierende negative Folgen haben. Dies berichtet T-Online.

Insbesondere in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die Verwendung von Essig, Essigreiniger und Essenz auf Terrassen sogar gesetzlich verboten ist, da die negativen Umweltauswirkungen erheblich sind. Wer gegen dieses Verbot verstößt, muss mit empfindlichen Bußgeldern rechnen. Ein weiteres Problem ist, dass Hochdruckreiniger zwar eine chemiefreie Alternative darstellen, viele empfindliche Oberflächen jedoch schädigen können. Daher sind alternative Reinigungsmethoden notwendig.

Alternative Reinigungsmethoden

Für starke Verschmutzungen auf Steinplatten werden häufig Backpulver oder Natron empfohlen. Diese Mittel sind jedoch nicht für alle Steinarten geeignet, was bei der Anwendung unbedingt berücksichtigt werden sollte. Essig hingegen kann nach wie vor in vielen anderen Bereichen des Haushalts, wie beispielsweise bei der Reinigung von Fliesen, Waschmaschinen und Toiletten eingesetzt werden.

Zusätzlich zu den beschriebenen Reinigungstechniken empfehlen Experten, dass für eine hygienische Wohnung keine aggressiven Spezialreiniger oder Desinfektionsmittel nötig sind. Laut der Verbraucherzentrale reichen vier einfache Reinigungsmittel aus.

Empfohlene Reinigungsmittel

  • Handspülmittel: Ideal für fettige Verschmutzungen auf Geschirr und Arbeitsplatten.
  • Neutraler Allzweckreiniger: Eignet sich für glatte Oberflächen.
  • Scheuerpulver oder Kratzschwamm: Effektiv gegen hartnäckigen Schmutz auf robusten Oberflächen.
  • Essigreiniger oder Zitronensäure: Gut gegen Kalkablagerungen und Urinstein.

Darüber hinaus ist die richtige Anwendung von Putzwerkzeugen entscheidend. Bürsten, Mikrofasertücher oder Edelstahlschwämme können dazu beitragen, den Bedarf an chemischen Reinigungsmitteln zu verringern. Für Fenster und Spiegel empfiehlt sich die Verwendung von Wasser, einem Abzieher und einem trockenen Mikrofasertuch.

Es ist außerdem wichtig, Putzlappen regelmäßig zu wechseln und bei hohen Temperaturen zu waschen, um Keimübertragungen zu vermeiden. Dies gilt besonders für Bereiche wie Küchen oder das Reinigung von Abfalleimern, die häufig gereinigt werden sollten.

Zusammengefasst zeigt sich, dass es zahlreiche umweltfreundliche Reinigungsmethoden gibt, die nicht nur wirksam, sondern auch günstig sind. Die Verwendung von Essig auf Terrassen sollte aufgrund der bestehenden gesetzlichen Regelungen und der Gefahr von Umweltschäden unbedingt vermieden werden.

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