
Eine aktuelle Studie hat die Auswirkungen von Fahrradfahren und Spazierengehen auf das Körpergewicht, den Taillenumfang und den Körperfettgehalt untersucht. Die Untersuchung zeigt signifikante Unterschiede zwischen den Geschlechtern in Bezug auf die Effektivität dieser Aktivitäten zur Gewichtsreduzierung.
In der Studie, die von einem Forschungsteam aus Frankreich durchgeführt wurde, nahmen über 12.500 Teilnehmer teil. Diese gaben detaillierte Informationen über die Zeit an, die sie mit Fahrradfahren und Spazierengehen verbrachten, sei es auf dem Weg zur Arbeit, in der Freizeit oder bei Erledigungen. Die Forscher erfassten dabei wichtige Daten wie Größe, Gewicht, Taillenumfang und Körperfettgehalt. Die Ergebnisse bestätigten die positiven Effekte beider Aktivitäten, jedoch waren die Auswirkungen bei Männern und Frauen unterschiedlich. So wiesen Männer, die mehr als 1,5 Stunden pro Woche Fahrrad fuhren, ein deutlich niedrigeren Körpergewicht (-4,3 kg), einen reduzierten Taillenumfang (-4,4 cm) sowie einen gesenkten Körperfettanteil (-2,5 %) auf.
Unterschiedliche Effekte bei Frauen
Frauen, die mehr als 2,5 Stunden pro Woche spazieren gingen, zeigten ebenfalls signifikante Verbesserungen in ihrer Körperzusammensetzung mit einem niedrigeren Gewicht (-1,8 kg), einem verringerten Taillenumfang (-1,7 cm) und einem reduzierten Körperfettanteil (-1,1 %). Im Gegensatz dazu konnten bei Männern keine positiven Effekte des Spazierengehens auf das Körpergewicht nachgewiesen werden, wie auch m.focus.de berichtete. Für einen gesundheitsfördernden Lebensstil wird daher empfohlen, dass Männer und Frauen unterschiedliche Formen der Bewegung in Betracht ziehen, um Übergewicht vorzubeugen oder abzubauen.
Zusammenfassend zeigt die Studie, dass Regelmäßigkeit beim Fahrradfahren für Männer eine besonders effektive Methode zur Gewichtskontrolle darstellt, während Frauen sowohl vom Fahrradfahren als auch vom Spazierengehen profitieren können. Die Gründe, warum Frauen von beiden Aktivitäten profitieren und Männer ausschließlich vom Radfahren, bleiben weiterhin unklar, wie auch journalmedizin.de feststellte.